
Vareniclin und Bupropion sind zwei bewährte Wirkstoffe, die nicht nur bei der Raucherentwöhnung unterstützen, sondern auch andere medizinische Anwendungen finden. Laut Studien, einschließlich Veröffentlichungen im Ärzteblatt, haben diese Medikamente eine ähnliche Wirksamkeit wie Nikotinpflaster und bieten Rauchern eine effektive Unterstützung beim Ausstieg. Darüber hinaus wird Bupropion als Antidepressivum eingesetzt und in Kombination mit Naltrexon zur Gewichtsreduktion verwendet. Vareniclin, bekannt durch das Medikament Champix®, bietet eine zielgerichtete Behandlung zur Reduzierung des Nikotinhungers.
Gerade im Jahr 2025, in dem immer mehr Menschen alternative Methoden zur Raucherentwöhnung suchen, ist es wichtig, sich über diese Optionen zu informieren. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Wirkweise, Anwendungsgebiete und potenzielle Nebenwirkungen von Vareniclin und Bupropion.
Erfahren Sie, wie diese Medikamente helfen können, Ihre Gesundheitsziele zu erreichen, und welche weiteren Vorteile sie bieten.
Ärzte setzen beide Wirkstoffe zur Suchtmittelbekämpfung bei Patienten ein. Der Acetylcholinrezeptor alpha4 beta2 ist der wichtigste Bestandteil des Mittels. Dieser unterbindet die Wirksamkeit des Nikotins und reduziert das Verlangen des Gehirns nach einer Belohnung.
Bupropion eignet sich zusätzlich als wirksames Mittel zur Behandlung von psychischen Krankheiten wie Depressionen. Im Vergleich zu anderen Medikamenten wirken sich Antidepressiva mit dem Inhaltsstoff nicht negativ auf das Gewicht aus.
Um eine extreme Gewichtszunahme während einer medikamentösen Psychotherapie zu verhindern, wird Bupropion mit Naltrexon kombiniert. Die Kombination wird gleichermaßen Behandlung von Adipositas verschrieben.
Die Wirkstoffe basieren auf denselben Rezeptoren, denen entwöhnende Eigenschaften nachgewiesen werden konnten. Nikotin ist ein Abhängigkeitsmittel, dessen Abhängigkeit sich bei zunehmendem Konsum von nikotinhaltigen Zigaretten (Filter- und E-Zigaretten sowie Dampfer) verstärkt. Das Gehirn sieht die Befriedigung durch das Nikotin als Belohnung an.
Vareniclin und Bupropion unterbinden aufgrund der enthaltenden Rezeptoren die Wirksamkeit von Nikotin im Gehirn. Durch die fehlende Wirksamkeit des Nikotins entwöhnt sich das Gehirn vom Stoff und signalisiert dem Körper eine fehlende Wirkung bei der Einnahme von Nikotin.
Bupropion wurde vormals ausschließlich als Antidepressivum eingesetzt. Die entwöhnende Wirksamkeit des Mittels ist ein Nebeneffekt. Forscher stellten fest, dass es zur Raucherentwöhnung geeignet ist und Vareniclin in nichts nachsteht.
Entwöhnend wirkt sich das Mittel auf das Verlangen nach Nahrung, explizit Zucker aus, wenn es mit Naltrexon kombiniert wird. Es dämpft Heißhunger und übermäßigen Konsum innerhalb einer Nahrungsaufnahmephase.
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Mediziner verabreichen Vareniclin ausschließlich Rauchern, die mit dem Rauchen aufhören möchten. Die Verabreichung des Mittels erfolgt erstmalig rund vierzehn bis sieben Tage vor dem Rauchstopp. Eine Filmtablette mit dem Inhaltsstoff wirkt rund 24 Stunden.
Bupropion wird primär bei depressiven Erkrankungen eingesetzt. Erst in zweiter Reihe zur Linderung der Entzugserscheinungen während der Raucherentwöhnungsphase.
In dritter Funktion wird der Wirkstoff mit gewichtsreduzierenden Medikamenten angewandt.
Die Mittel sind ausschließlich ihren vorgesehenen Anwendungsbereichen zuzuführen. Die Einnahme erfolgt unter ärztlicher Aufsicht.
Zur Raucherentwöhnung werden in den ersten sechs Tagen nicht mehr als 150 Milligramm täglich eingenommen, nachfolgend steigt die Dosis auf zweimal 150 Milligramm pro Tag. Es liegt im Ermessen des behandelnden Arztes, die Dosierung vorab individuell zu bestimmen.
Zur Behandlung von Depressionen ist bei Bupropion zu berücksichtigen, dass die Wirksamkeit frühestens nach sieben Tagen einsetzt.
Zur Unterstützung bei Adipositas bedarf die Einnahme von Bupropion mehrere Wochen bis Monate.
Von der Einnahme bei Tumoren am zentralen Nervensystem, Leberzirrhose, Essstörungen und Wirkstoffallergie ist dringend abzuraten. Weitere Antworten erhalten Patienten individuell auf Nachfrage bei ihrem behandelnden Arzt.
Patienten, die aufgrund des Herz-Kreislauf-Systems in Behandlung sind, ist die Einnahme von Vareniclin vorher mit dem behandelnden Facharzt abzusprechen. Für sie besteht ein erhöhtes Herzanfallrisiko.
Nebenwirkungen von Vareniclin:
In einigen Fällen treten bei der Einnahme von Vareniclin abnormale Träume auf. Diese können sich negativ auf die mentale Gesundheit auswirken und depressive Phasen auslösen. Im Fall einer Nebenwirkung ist umgehend ein Arzt zu kontaktieren.
Nebenwirkungen von Bupropion:
In selteneren Fällen treten Nesselsucht, Angst, Zittern, Orientierungslosigkeit, Sehstörungen, Atembeschwerden, Beklemmungen, Tinnitus, Fieber und Hautrötungen auf. Bei Auftreten einer der häufigsten oder seltensten Nebenwirkungen ist ein Arzt zu kontaktieren, um die weitere Behandlung zu besprechen.
Die vollständige Liste aller Nebenwirkungen finden Anwender auf der Packungsbeilage des jeweiligen Präparats.
Welche Wechselwirkungen zeigt Vareniclin?
Cimetidin, ein Magenmittel, erhöht um 29 Prozent die Konzentration von Vareniclin im Körper, weshalb dieser das Mittel nicht komplett abbaut. Asthma-Mittel, Blutverdünner und Insulin führen zu Wechselwirkungen und können die Wirksamkeit des Mittels behindern. Die genaue Dosierung ist vom Arzt festzulegen.
Die zusätzliche Einnahme von Psychopharmaka oder Schmerztabletten mit dem Wirkstoff Paracetamol verstärkt die Wirkungen und sämtliche Nebenwirkungen von Vareniclin.
Störend wirkt Coffein. Es verstärkt die Wirksamkeit und führt zu erheblichem Übelkeitsempfinden.
Mögliche Wechselwirkungen mit Bupropion
Erhöhte Wechselwirkungen wurden bei der Einnahme von Herz-Kreislaufmedikamenten festgestellt. Bupropion hemmt unter anderem die Wirksamkeit der Herz-Kreislaufmittel.
Medikamente zur Behandlung von Epilepsie führen zu einem verminderten Abbau des Wirkstoffs, wodurch dieser länger im Blut erhalten bleibt. Bei erneuter Gabe von Bupropion reagiert der Körper überempfindlich.
Gewarnt wird vor der Kombination mit Medikamenten zur Behandlung von Parkinson. Des Weiteren kommt es zu Wechselwirkungen mit Antipsychotika und Antidepressiva.
Tamoxifen, ein Medikament zur Behandlung von Brustkrebs und die Gabe von Tramadol sollte nicht in Kombination mit der Einnahme von Bupropion erfolgen, um Wechselwirkungen auszuschließen.
Der Wirkstoff ist für Patienten ab Vollendung des 18. Lebensjahres zugelassen.
Frauen dürfen das Mittel während der Schwangerschaft in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen einnehmen. Grundsätzlich spricht bei nichts gegen die Einnahme, wenn die Mutter und das Kind stabil sind. Nach der Geburt des Kindes sind auf Entzugserscheinungen des Neugeborenen zu achten, die unregelmäßig auftreten.
Die Wirkung beeinträchtigt das Urteilsvermögen im Straßenverkehr. Vom Führen eines Fahrzeugs sowie industrieller Maschinen ist abzusehen.
Zugelassen, ungeachtet zu welchen Behandlungszwecken, ist der Wirkstoff ab dem 19. Lebensjahr.
Frauen müssen in einem frühen Stadium der Schwangerschaft mit der Raucherentwöhnung beginnen, um dem Fötus nicht zu schaden. Treten während der Schwangerschaft Depressionen auf, ist das Mittel unter ärztlicher Aufsicht schrittweise abzusetzen, um die Gesundheit des Ungeborenen nicht zu gefährden.
Während der Stillzeit ist das Mittel bei einer Behandlung von Depression durch Sertralin zu ersetzen.
Während der Gabe von Bupropion dürfen Patienten kein Fahrzeug steuern oder diverse elektrische Maschinen und Geräte bedienen. Die Einnahme beeinträchtigt das Urteilsvermögen stark.
Medikamente mit einem der Wirkstoffe bedürfen eines ärztlichen Rezepts. Der Konsum der Wirkstoffe ohne ärztliche Aufsicht ist zwingend zu unterlassen. Die Einnahme führt zu erheblichen psychischen und physischen Beeinträchtigungen, wenn die Einnahme unkontrolliert verläuft.
Die Absetzung hat schrittweise zu erfolgen, um unangenehme Nebenwirkungen zu vermeiden. Kurzfristig können Entzugserscheinungen auftreten.
Bupropion gibt es bei DoktorABC online. Dafür ist zunächst ein Online-Fragebogen auszufüllen, der auf medizinisch wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und nach dem Einreichen von einem Arzt ausgewertet wird.
Der Arzt schlägt nach der Auswertung Behandlungsmethoden vor, aus denen der Patient die für ihn anwendbare Therapie wählt. Ist die Gabe von Bupropion Teil der Therapie, wird ein Online-Rezept ausgestellt.
Das Rezept ist bei der Online-Apotheke einzulösen, die das Medikament innerhalb der darauffolgenden zwei Werktage verschickt. Die Lieferung erfolgt frei Haus.
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