Medizinischer Berater
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Metformin ist eines der wichtigsten Medikamente für Menschen, die an Typ 2 Diabetes leiden. Durch die Hemmung der Glucose-Produktion im Körper gelangt weniger Zucker ins Blut. Das macht es leichter, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, sodass sich die Bauchspeicheldrüse wieder erholen kann.
Doch Metformin hat auch Schattenseiten, die dieser Artikel beleuchtet.
Wie jedes gängige Medikament zeichnet sich auch Metformin durch eine Reihe von mehr oder weniger schweren Nebenwirkungen aus. Insgesamt gelten die Nebenwirkungen jedoch als relativ harmlos. In den meisten Fällen verursacht das Medikament hauptsächlich Übelkeit, Blähungen, Erbrechen und Durchfall.
Betroffen ist also vor allem der Verdauungstrakt. Mit einer zeitlich gut angepassten Einnahme können diese Beschwerden jedoch verhindert werden. Es wird zum Beispiel empfohlen, Metformin stets zu den Mahlzeiten einzunehmen.
Die genannten Nebenwirkungen treten meist zu Beginn der Therapie auf und klingen mit den Tagen oder Wochen von allein wieder ab. Nach Ablauf der ersten drei Monate werden in der Regel keine Probleme mehr mit dem Medikament beklagt.
Weil ansonsten kaum Nebenwirkungen auftreten, gilt Metformin insgesamt als gut verträglich. Aus diesen Gründen ist es nicht verwunderlich, dass Metformin inzwischen eine der wichtigsten Arzneien ist, die Ärzte bei Typ 2 Diabetes verschreiben.
Die sonstigen Nebenwirkungen spielen nur eine untergeordnete Rolle, da sie entweder nicht schwerwiegend oder leicht vermeidbar sind. Bei vielen Patienten kommt es zum Beispiel zu Veränderungen der Geschmacksempfindung, die auch anhalten können. Sie sind für die Betroffenen zwar lästig, allerdings nicht weiter schädlich.
Außerdem sollten Männer mit akutem Kinderwunsch kein Metformin einnehmen. Gelangt der Wirkstoff in den drei Monaten vor der Zeugung in den Organismus, beeinflusst er die Spermatogenese.
Eine Studie bestätigte eine erhöhte Missbildungsrate bei den geborenen Kindern. Wer als Mann Metformin einnimmt und Vater werden möchte, sollte das Medikament nach Rücksprache mit seinem Arzt absetzen und einige Monate bis zur Zeugung warten, damit nicht beeinträchtigte Spermien gebildet werden können.
Leider gibt es eine weitere mögliche Nebenwirkung von Metformin: die Laktatazidose. Dieser Begriff beschreibt die Blutübersäuerung durch Milchsäure (Laktat), die natürlicherweise vom Stoffwechsel im menschlichen Körper produziert wird. Das Medikament kann hier aber eingreifen und die Laktat-Werte drastisch erhöhen. Durch den Laktat-Überschuss sind belastende Symptome möglich.
Bei einer milden Form der Laktatazidose haben die Betroffenen vor allem mit Müdigkeit, Bauchschmerzen und Übelkeit zu kämpfen. Der Unterschied zu den zuvor genannten Nebenwirkungen des Magen-Darm-Trakts liegt darin, dass die Laktatazidose erst spät auftritt, vor allem nach Ablauf der ersten drei Monate der Einnahme. Eine zunächst bestehende gute Verträglichkeit des Mittels ändert sich bei den Betroffenen also plötzlich.
Die Symptome der Laktatazidose verschlimmern sich manchmal drastisch, dann kann es zu erheblichen Atemstörungen und Bewusstseinstrübungen kommen. Im schlimmsten Fall endet eine Laktatazidose sogar tödlich. Etwa die Hälfte der Typ 2 Diabetiker, die diese schwere Nebenwirkung erleben, sterben daran.
Das zeigt, dass Metformin definitiv kein harmloses Medikament ist und die Einnahme stets gut abgewogen werden muss. Dennoch ist die Häufigkeit des Auftretens relativ gering: Es gibt nur etwa 3,3 Fälle pro 100.000 Patienten-Jahre. Die meisten Metformin-Patienten erleben daher keine Laktatazidose.
Sofern die Betroffenen rechtzeitig behandelt werden, lässt sich eine Laktatazidose meist erfolgreich behandeln. Daher sollten alle Diabetiker, die Metformin einnehmen, genau über die Nebenwirkungen aufgeklärt und während der Einnahme engmaschig betreut werden.
Nicht jeder Typ 2 Diabetiker ist für die Einnahme von Metformin geeignet. Zu den wichtigsten Kontraindikationen zählen unter anderem:
Wer nicht nur unter Typ 2 Diabetes leidet, sondern auch mit Herz-, Leber- oder Nierenversagen zu kämpfen hat, trägt außerdem ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Laktatazidose. Dies wird teilweise als Kontraindikation angesehen. Dennoch muss das kein Ausschlusskriterium für die Einnahme sein.
Es gibt nur sehr wenige Metformin-Patienten, die diese Nebenwirkung überhaupt entwickeln.
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Typ 2 Diabetikern, die zusätzlich unter einer Herzinsuffizienz leiden, wird ebenfalls häufig von Metformin abgeraten. Das ist jedoch nicht in allen Fällen richtig, denn auch in diesem Fall kann das Medikament deutlich mehr Vorteile als Nachteile für den Patienten haben.
Der Wirkstoff könnte Risikofaktoren für das Herz nämlich auch abmildern. Daher müssen die Vorteile des Medikaments stets gegenüber den möglichen Nebenwirkungen abgewägt werden.
Bei den Nebenwirkungen, die mit dem Diabetes-Medikament Metformin einhergehen können, wird das Herz häufig erwähnt. Die meisten Menschen fürchten sich vor Herzschäden und möchten deswegen keine Arzneien einnehmen, die diesem wichtigen Organ schaden könnten. Doch kann Metformin sich nachteilig auf das Herz auswirken?
Herzinsuffizienz (auch bekannt als Herzschwäche) gilt als eine der möglichen Kontraindikationen für die Einnahme von Metformin bei Typ 2 Diabetes. Eine Studie, die 2010 in Dänemark veröffentlicht wurde („Metformin is associated with improved left ventricular diastolic function measured by tissue Doppler imaging in patients with diabetes.“), kam jedoch zu anderen Schlüssen.
In dieser Untersuchung haben die Forscher festgestellt, dass Metformin zu besseren Werten bei der Relaxationszeit der linken Herzkammer führte. Teile des Herzens waren also elastischer als bei Vergleichspatienten, die das Medikament nicht einnahmen.
Es gibt darüber hinaus weitere Studien, die eine positive Wirkung auf das Herz bei der Einnahme von Metformin bei Typ 2 Diabetes-Patienten belegen. Zu beachten ist dabei, dass Diabetes eine Erkrankung ist, die selbst zu Schäden am Herzen führen kann.
Aus diesem Grund sollte bei vielen Patienten die Behandlung der Zuckerkrankheit im Vordergrund stehen. Dies muss jedoch immer im Einzelfall entschieden werden. Darüber hinaus müssen weitere Studienergebnisse abgewartet werden.
Wer nicht mehr selbst zum Arzt und zur Apotheke gehen möchte, um das Rezept für Metformin zu holen und einzulösen, kann dies bei uns bequem online erledigen.
Auf der Online-Arzt-Website wie z.B. Dokteronline oder DoktorABC wählt man dazu zunächst die vorliegende Erkrankung und das gewünschte Medikament aus. Dann muss ein Fragebogen ausgefüllt werden.
Es folgt eine Online-Konsultation mit einem Ansprechpartner aus dem Ärzte-Team, der das Online-Rezept ausstellt. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite „Metformin rezeptfrei online bestellen: Der legale Weg„.
Direkt im Anschluss wird die Konsultation überprüft und die Ausgabe des Medikaments in die Wege geleitet. Eine Partner-Apotheke schickt das Medikament auf dem Postweg zum Patienten.
Die Lieferung erfolgt zeitnah, außerdem kann das Paket direkt an der Haustür entgegengenommen werden. Wer unter Typ 2 Diabetes leidet und eine Behandlung mit Metformin wünscht, kann mit der komfortablen Online-Konsultation daher viel Zeit sparen.
Letzte Aktualisierung: 09.01.2023
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