
Sowohl Zopiclon als auch Zolpidem werden als Non-Benzodiazepin-Hypnotika eingestuft. Zopiclon ist von beiden das ältere Medikament, es erschien im November 1991, während Zolpidem kurz darauf im Folgejahr seine Marktzulassung erhielt.
Allgemein werden beide Mittel häufig auch schlicht als „Z-Drugs“ oder „Z-Schlafmittel“ bezeichnet – aufgrund ihrer Therapiemöglichkeiten bei Schlaflosigkeit, Insomnie beziehungsweise vergleichbaren Schlafstörungen. Als Hypnotika sind sie lediglich für eine kurzfristige Anwendung gedacht.
Beide Mittel sind ausschließlich zur Therapie und Anwendung bei Schlafproblemen angedacht. Sie werden also nicht, wie manchmal bei vergleichbaren Präparaten der Fall, auch zur Behandlung von Stress oder zum Beispiel Flugangst verschrieben.
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Die generelle Funktionsweise beider Wirkstoffe ist vergleichbar. Sie wirken ähnlich wie Benzodiazepine, jedoch handelt es sich hierbei, wie eingangs dargelegt, um Non-Benzodiazepin-Hypnotika. Selbige wurden ursprünglich entwickelt, um die Suchtwirkung und Nebenwirkung von klassischen Benzodiazepinen und deren Derivaten zu minimieren.
Sowohl Zopiclon als auch Zolpidem haben einen verstärkenden Effekt auf die körpereigenen beruhigenden Botenstoffe, die das Gehirn freisetzt. Die Bindung zwischen diesen Botenstoffen, dem Gehirn und den Nervenzellen, die für den Schlaf verantwortlich sind, wird gestärkt.
Zu beachten ist, dass beide Mittel schneller vom Körper abgebaut werden als klassische Benzodiazepine. Durch den verstärkenden Effekt gegenüber Andockstellen der Nervenzellen, sind diese bei beiden Wirkstoffen in der Lage selbst geringfügige Konzentrationen von hemmenden Botenstoffen wahrzunehmen und zu verarbeiten, wodurch wiederum ein sedierender und schlaffördernder Effekt eintritt. Dennoch werden beide Mittel nicht zur allgemeinen Beruhigung verschrieben, sondern exklusiv als Schlafmittel eingesetzt.
Ein gravierender Unterschied zwischen Zopiclon und Zolpidem zeigt sich bei der Halbwertszeit beider Wirkstoffe. Zopiclon besitzt eine Halbwertszeit von rund zwei bis sechs Stunden. Zolpidem hingegen lediglich eine Halbwertszeit von etwa 1,5 bis 2,5 Stunden. Aus diesem Grund wird Zolpidem in der Regel als Retardtablette angeboten, welche den Wirkstoff dann über einen Zeitraum von rund fünf Stunden sukzessive freigibt.
Welches der Z-Schlafmittel für den jeweiligen Patienten geeignet ist, hängt aufgrund der Wirkungsweise und Halbwertszeit beider Präparate maßgeblich von der Art der Schlafstörung ab. Liegen beispielsweise lediglich Einschlafstörungen vor, werden aus medizinischer Sicht Präparate mit einer kurzen Halbwertszeit präferiert, da sich damit speziell die Einschlafphase therapieren lässt.
Bei gravierenderen Schlafstörungen oder solche, die auch in der Nacht nach erstmaligem Einschlafen anhalten, erhalten hingegen Mittel wie Zopiclon den Vortritt, da diese aufgrund ihrer längeren Halbwertszeit da einen besseren Effekt vorweisen.
Zur Anwendung von Zopiclon: Die Darreichung erfolgt als Tablette, wobei die Tabletten in unterschiedlichen Dosierungen (3,75 mg und 7,5 mg) sowie verschiedenen Packungsgrößen erhältlich sind. Da es sich hierbei um ein Schlafmittel handelt, erfolgt die Anwendung regulär selbstredend ausschließlich in den Abendstunden. Idealerweise werden beide Präparate unmittelbar vor dem Schlafengehend eingenommen, die Wirkung von Zopiclon tritt etwa eine halbe Stunde nach der Einnahme ein.
Auch Zolpidem wird in den Abendstunden vor dem Schlafengehen eingenommen. Das Mittel existiert als Schluck- und sich selbst im Mundraum auflösende Tablette in Dosierungen von 5 mg oder 10 mg. Unbedingt sollten Betroffene zuvor gründlich die Packungsbeilage lesen, in der sich auch weitere Hinweise zur Einnahme befinden.
Beide Wirkstoffe werden über die Leber- und Nierenfunktion abgebaut, was bereits bei der Verordnung zu berücksichtigen ist. Die empfohlene Normaldosis (10 mg bei Zolpidem und 7,5 mg bei Zopiclon) ist mitunter nicht empfehlenswert, wenn Patienten bereits eine bekannte eingeschränkte Nieren- und Leberfunktion vorweisen, da die Wirkstoffe dann nicht in ausreichend kurzer Zeit über Leber und Nieren verarbeitet werden. Bei derartigen Einschränkungen wird typischerweise die halbe Dosierung, bei beiden Wirkstoffen, genutzt.
Weitere Behandlungen in unserem Vergleich
Zopiclon darf beispielsweise nicht in Verbindung mit Grapefruitsäften eingenommen werden, da die Säuren des Saftes die Wirkung des Schlafmittels unkontrolliert steigern können. Des Weiteren gilt für beide Wirkstoffe: Betroffene sollten die Grundlage für einen ausreichend langen Schlaf (mindestens sieben bis acht Stunden) schaffen.
Wie bei anderen Schlafmitteln ebenso, ist es nicht empfehlenswert selbige einzunehmen, wenn keine ausreichend lange Schlafzeit in Aussicht gestellt ist. Wer mitten im Tiefschlaf auf Z-Schlafmitteln aus dem Schlaf gerissen wird, könnte beispielsweise temporär an Verwirrung leiden oder Gedächtnislücken aufweisen.
Bei Zolpidem führt die US-amerikanische FDA eine weitere Einschränkung auf: Die allgemeine tägliche Höchstdosis des Medikaments beträgt 10 mg, jedoch empfiehlt die Behörde für Frauen lediglich eine tägliche Dosierung von 5 mg. Wie Studien ergeben haben, kann es bei Zolpidem bei Frauen zu einem stärkeren Überhang kommen. Das Mittel wird also nicht rechtzeitig abgebaut, am nächsten Tag liegt daher mitunter, auch nach ausreichend langem Schlaf, noch eine Fahruntauglichkeit vor.
Generell gelten bei der Einnahme von Z-Schlafmitteln wichtige Empfehlungen, die konsequent einzuhalten sind. Dazu gehören:
Beide Wirkstoffe erhalten keine Empfehlung in der Schwangerschaft oder Stillzeit. Des Weiteren werden Z-Schlafmittel nur mit äußerster Vorsicht an jüngere Menschen (<25 Jahre) verschrieben. Bei Personen unter 18 oder über 65 Jahren werden typischerweise pauschal keine Z-Schlafmittel verordnet. Selbstverständlich dürfen zu keinem Zeitpunkt mehrere Schlafmittel oder Wirkstoffe miteinander kombiniert oder die empfohlene Höchstdosis überschritten werden.
Bei Zolpidem sind folgende Nebenwirkung häufig dokumentiert:
Bei Zopiclon traten in Zulassungsstudien folgende Nebenwirkungen häufig auf:
Eine Reihe der Nebenwirkungen, die bei Zolpidem „häufig“ (1 Betroffener bei 10 bis 100 Probanden) auftreten, treten bei einer Anwendung von Zopiclon nur „selten“ (bis zu 1 von 1.000 Probanden) auf – so beispielsweise Depressionen, ein Aggressionsgefühl, Verwirrtheit und verstärktes Träumen.
Ebenfalls mit bis zu 1 Betroffenen bei 100 Probanden wurden bei Zopiclon Nebenwirkungen wie Albträume, Kopfschmerzen und generelle Magen- und Darmbeschwerden ausgemacht.
Vor der Einnahme sollten Betroffene unbedingt gründlich eigenständig den Packzettel lesen und verinnerlichen. Bei ernsten Nebenwirkungen ist, ebenso wie bei einer Überdosierung, sofort ein Arzt zu konsultieren. Wie der Beipackzettel ebenso informiert, sollte bei groben motorischen Störungen (zum Beispiel hinfallen) oder bei Gedächtnisverlusten unverzüglich ein Arzt beziehungsweise Krankenhaus aufgesucht werden.
Alle Z-Schlafmittel haben Wechselwirkungen mit anderen Z-Schlafmitteln ebenso wie „gewöhnlichen“ Schlafmitteln oder Benzodiazepinen.
Parallel dazu haben beide Wirkstoffe Wechselwirkungen mit allen Medikamenten und Wirkstoffen, die einen direkten Effekt auf das Gehirn haben – zum Beispiel Mittel gegen Epilepsie oder Antidepressiva. Selbiges gilt für Beruhigungsmittel. Des Weiteren bestehen starke Wechselwirkungen, aufgrund der sedativen Wirkung beider Medikamente, gegenüber Alkohol.
Zopiclon besitzt des Weiteren Wechselwirkungen mit muskelerschlaffenden Mitteln, einigen wenigen AIDS-Medikamenten, Präparaten mit Johanniskraut, Wirkstoffe gegen Pilz- und Bakterieninfektion sowie gegenüber dem Antibiotikum Erythromycin.
Zolpidem besitzt prinzipiell ähnliche Wechselwirkungen, auch hier liegen dokumentierte Nachweise gegenüber verschiedenen Antidepressiva und dämpfenden Arzneimitteln vor. Eine gleichzeitige Einnahme mit allen Inhibitoren von CYP450 sowie CYP3A4 und dem Wirkstoff Ciprofloxacin wird ebenfalls nicht empfohlen.
Aufgrund der langen Liste von Wechselwirkungen gegenüber vielen Wirkstoffen, die in die Gehirnchemie oder die Muskulatur eingreifen, sollten Betroffene fortwährend eingenommene Medikamente unbedingt bereits in der Konsultation mit dem Mediziner angeben. Des Weiteren sollte die Packungsbeilage umfassend studiert werden, um während der Einnahmezeit nicht versehentlich Medikamente kurzzeitig einzunehmen, die eine Wechselwirkung mit Zopiclon oder Zolpidem haben.
Bei Zopiclon liegt eine Kontraindikation vor:
Für Zolpidem gelten die folgenden Kontraindikationen
Hinsichtlich der Anwendungsbeschränkungen und Gegenanzeigen bestehen also keine nennenswerten Unterschiede zwischen beiden Z-Schlafmitteln.
Generell gilt ebenso bei beiden Wirkstoffen eine Anwendungsbeschränkung, was die Fahrtüchtigkeit oder das Steuern von Maschinen anbelangt. Selbiges ist nicht pauschal untersagt, Betroffene sollten sich aber bewusst sein, dass am nächsten Tag ein Überhang bestehen kann, womit auch eine reduzierte Reaktionsfähigkeit einhergeht.
Aus diesem Grund darf mindestens in den acht Stunden nach Einnahme kein Fahrzeug gefahren und keine Maschine gesteuert werden. Selbiges gilt für alle anderen, vergleichbaren und gefährlichen Arbeiten.
Bei einer klaren Indikation können Sie sich Zopiclon oder Zolpidem bequem bei Dokteronline verordnen lassen und bestellen. Sie wählen hierfür zunächst die gewünschte Behandlung sowie das Präparat in der gewünschten Dosierung und Packungsgröße. Anschließend füllen Sie wahrheitsgemäß und unbedingt vollständig den Fragebogen aus.
Erwähnen Sie speziell bei den Z-Schlafmitteln unbedingt andere Präparate oder bereits bekannte Erkrankungen!
Anschließend prüft ein approbierter Mediziner Ihre Angaben, das ersuchte Medikament und den Fragebogen. Sofern nichts gegen eine Ausstellung des Onlie-Rezepts spricht, wird dieses direkt an eine an Dokteronline.com angeschlossene Apotheke weitergeleitet.
Sie erhalten Ihr Medikament dann bereits innerhalb von wenigen Tagen ganz bequem an die eigene Haustür zugestellt.
Dokteronline behält sich vor bei Missbrauchserscheinungen von Z-Schlafmitteln eine Rezeptausstellung zu verweigern und Personen, die offenkundig Schlafmittel missbrauchen, auf eine interne schwarze Liste, zu deren eigenen Schutz, zu setzen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite „Zopiclon rezeptfrei online bestellen: Der legale Weg„.
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