
CFDs (Contracts for Difference) sind hochspekulative Finanzderivate – das bedeutet, dass diese ausschließlich für Anleger mit entsprechender Erfahrung geeignet sind. Denn neben hohen Chancen, kommen in dieser Anlageklasse auch besonders hohe Risiken vor, die jedem Anleger bekannt sein sollten. Wir schildern in diesem Ratgeber unsere CFD Erfahrungen und erläutern, worauf Sie beim CFD online Handel achten sollten. Zudem stellen wir Ihnen die Unterschiede von CFD Aktien zu gewöhnlichen Aktien vor.
Contracts for Difference (CFD) sind Derivate, die an die Differenz zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs gebunden sind. Dank eines Hebels können Anleger von den Kursbewegungen auch mit einem geringen Einsatz einen vielfachen des Gewinns bei Kursänderungen realisieren. Umgekehrt gilt dies allerdings auch für die Verluste. Beim Handel mit CFDs sollte Ihnen das hohe Verlustrisiko immer bewusst sein. Auf der CFD Börse, die vom CFD Broker selber zur Verfügung gestellt wird, haben Sie Zugriff auf verschiedene Finanzprodukte:
Für den Handel wird ein Hebel von bis zu 1:30 angeboten. Die Hebelprodukte werden für die zuvor genannten Finanzinstrumente angeboten. Damit müssen Sie bei dem Broker nicht den vollen Wert der Position zahlen, sondern nur einen Teil, die sogenannte Margin. Dadurch ist es mit gehebelten CFDs möglich, Gewinne und Verluste zu vervielfachen und es handelt sich um hochvolatile Produkte. Aus diesem Grund sollten ausschließlich Anleger mit genügend Erfahrung den CFD Handel nutzen, denn viele Privatanleger verlieren damit ihr Geld.
Anders als bei klassischen Finanzprodukten, bei denen Sie Eigentum erwerben, wie zum Beispiel bei Aktien eine Beteiligung an einem Unternehmen, spekulieren Sie bei CFDs online ganz alleine auf die Entwicklung der Kurse. Der Handel mit CFDs ist ein Differenzgeschäft, bei dem Sie auf steigende Kurse oder fallende Kurse spekulieren. Dadurch ergeben sich zahlreiche Anlagemöglichkeiten und der Handel ist nicht nur ausschließlich auf Aktien beschränkt.
CFDs kommen bei institutionellen Tradern bereits seit den 1990er Jahren zum Einsatz. Investmentbanker bezeichnen diese Differenzgeschäfte auch als Equity Swaps. Im Handel zwischen den Kreditinstituten (Interbankenmarkt) erfolgt der Einsatz dieser Kontrakte zum Ziel der Absicherung. 1986 wurde die Stempelsteuer eingeführt, seitdem werden CFDs auch von spekulativen privaten Anlegern gerne genutzt, da sich die fällige Steuer geschickt umgehen lässt.
Der CFD Handel findet nicht an einer CFD Börse statt, sondern außerhalb des geregelten und organisierten Marktes. Der CFD online Handel wird mit dem Market Maker oder dem Broker direkt abgewickelt. Dieser stellt die hierfür erforderlichen Kurse für den An- und Verkauf zur Verfügung und legt die für den Handel einzuhaltenden Konditionen fest. Da es hier enorme Unterschiede gibt, sollten Sie daher nach unseren CFD Erfahrungen bei der Wahl des Brokers besonders vorsichtig sein und auf das Handelsangebot und die Gebühren achten.
Der CFD online Handel ist für risikobereite Investoren deshalb so interessant, weil diese in Basiswerte anlegen können, die ein gewöhnlicher Investor nicht handeln kann. So kann zum Beispiel beim CFD Handel auch auf den Kurs eines DAX Kontrakts spekuliert werden. Genauso ist der Handel von CFDs auf DAX Futures oder auf Zins Futures möglich, aber auch auf Öl, Gold oder Rohstoffe. Wer möchte, kann genauso auf spezielle Indizes spekulieren. Bitte beachten Sie, dass der Handel mit CFDs hochspekulativ ist. Es besteht ein hohes Risiko für einen Kapitalverlust, welshalb sich die Art des Handels nur für erfahrene Trader eignet.
Bei einem Handel mit CFDs handelt es sich um finanzielle Differenzgeschäfte und nicht um den Erwerb von Unternehmensanteilen. Wer somit in CFDs anliegt, ist nicht direkt an einem Unternehmen beteiligt, sondern er profitiert ganz alleine an der Kursentwicklung des Wertpapiers. Um beim CFD Handel eine Position zu eröffnen, verlangt der Broker hierfür die Leistung einer Sicherheit, die sogenannte Margin. Da diese nur einen Bruchteil der eigentlichen Investitionssumme beträgt, können Anleger mit größeren Summen handeln, ohne hierfür tatsächlich einen höheren Betrag an Echtgeld zu besitzen.
Der Hebel ergibt sich aus der Margin, die zwischen 5 % und 50 % des Basiswerts beträgt. Somit können Investoren durch diese Hebelwirkung an Kursbewegungen überproportional partizipieren. Dies zeigt das folgende Beispiel:
Es gilt zu beachten, dass es keine garantierten Gewinne beim Handel mit CFDs gibt. Trader sollten sich stets über das hohe Verlustrisiko bewusst sein und ihre Trades entsprechend auswählen.
Der CFD online Handel hat verschiedene Vorteile, aber auch Nachteile. Der größte Nachteil ist sicherlich, dass Sie sich die hohen Chancen auch mit einem extrem hohen Risiko eines Kapitalverlustes erkaufen. Nachfolgend haben wir einige Vorteile aufgelistet:
Bei CFDs handelt es sich um hochspekulative Derivateprodukte. Diese ermöglichen es auf steigende und sinkende Kurse von Aktien, Kryptowährungen, Indizes, Rohstoffe und Währungen zu spekulieren. Dabei wird das Finanzinstrument nicht tatsächlich erworben, daher eignet es sich nicht dazu, um ein Portfolio aufzubauen. Aufgrund des hohen Risikos ist der CFD Handel nicht für Einsteiger geeignet. Um den Einstieg meistern zu können, empfiehlt sich ein CFD Demokonto, mit dem Sie kostenlos und ohne Risiko einen Einblick erhaschen können.
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Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.