
Die beste Trading Strategie führt unweigerlich zum Erfolg. Nicht ganz, denn ein Restrisiko besteht immer. Allerdings können die optimierte Trading Strategie beim Handelserfolg und bei der Verlustbegrenzung helfen. Abhängig vom Trading-Typ, von der Erfahrung, dem verfügbaren Eigenkapital und weiteren Faktoren wird ein „Fahrplan“ für die Handelsaktivitäten kreiert. Doch die erfolgreichste Trading Strategie ist nicht ohne Konsequenz. Wie jeder seine optimale Strategie findet und durchführt, zeigen die folgenden Tipps und Tricks.
Eine Blaupause für den Handelserfolg – geht das wirklich? Es gibt verschiedene Trading Strategien, welche abhängig vom Markt, dem Finanzprodukt, den Handelskenntnissen und Co. angewandt werden. Eine Strategie besteht immer aus mehreren Komponenten, darunter:
Die Strategie hilft dabei, die Marktsituation analytisch zu betrachten und auch in einem volatilen Marktumfeld einen kühlen Kopf zu bewahren. Sie liefert mit den richtigen Indikatoren optimale Signale, um in den Markt ein- bzw. auszusteigen.
Keine Strategie lässt sich 1:1 für alle Trader oder sogar alle Märkte gleichermaßen anwenden. Zu unterschiedlich sind die individuellen Marktszenarien bzw. Einflussfaktoren. Damit die erfolgreichste Trading Strategie überhaupt angewandt werden kann, sollte sie auf den Markt abgestimmt sein. Zur Auswahl stehen verschiedene Marktumgebungen:
Einige Märkte sind risikoreicher als andere. Genau hier setzt eine gute Strategie ein, denn sie hilft dabei, Risiken möglichst optimal zu erkennen und vor allem zu sichern. Um einen Erfolg zu erzielen, ist jedoch nicht nur strategisches Vorgehen der Trader erforderlich. Nein, sie müssen sich auch konsequent an ihre eigene Trading Strategie halten. Für viele, vor allem unerfahrene Trader, häufig die schwerste Aufgabe und ein Grund für viele fehlgeschlagene Handelsgeschehnisse.
Es gibt unzählige Trading Strategien, wenngleich nicht alle für Anfänger bzw. ambitionierte Trader gleichermaßen geeignet sind. Zu den wichtigsten gehören:
Ob eine Strategie tatsächlich geeignet ist, hängt von den individuellen Vorstellungen ab. Dazu gehören neben Risikobereitschaft auch Trading-Wissen, Zeit für Trades, bereitstehendes Kapital, Anlagehorizont und vieles mehr.
Zu den weitverbreiteten strategischen Handelsansätzen gehört das sogenannte „Daytrading“. Wie es der Name schon sagt, werden Transaktionen innerhalb eines Handelstages abgewickelt. Das bedeutet für Trader:
Da die Positionen meist nicht über Nacht gehalten werden, sparen sich Trader zusätzliche Kosten. Allerdings ist beim Daytrading eine präzisere Marktanalyse gefragt. Schließlich werden die große in kurzen Timeframes analysiert, darunter:
Für unerfahrene Trader kann das nicht nur herausfordernd, sondern auch druckerzeugend wirken. Deshalb ist bei dieser Strategie besonders viel Übung gefragt. Zudem bedarf es einen Daytrading Broker, der für Echtzeitdaten sorgt.
Jeder kann seine Trading Strategie mit etwas Übung und Lernbereitschaft selbst kreieren. Hilfreich dafür können beispielsweise Demo-Account (werden kostenfrei von Brokern zur Verfügung gestellt) sein. In unserem Online Broker Vergleich lassen sich zahlreiche Anbieter finden, bei denen ein Demokonto kostenfrei eröffnet werden kann. Um die Strategie zu definieren, sollten sich Trader zunächst verschiedene Fragen stellen:
Beim Daytrading stehen verschiedene Märkte zur Auswahl. Darunter Wertpapiere, Rohstoffe und Co. Gehandelt werden dabei vor allem die sogenannte Differenzkontrakte. Sie bieten sogar eine zusätzliche Möglichkeit der Gewinnerhöhung: durch den Hebel. Allerdings sind die CFDs aufgrund des erhöhten Risikos nicht unumstritten, auch nicht bei Trading-Profis. Damit Trading-Anfänger sich keinem unkalkulierbaren Risiko aus, sollten sie ihre Handelsambitionen zunächst über ein kostenloses Demokonto üben und auf den Hebel verzichten.
Der Zeitraum spielt bei einer Trading Strategie eine wesentliche Rolle. Gerade beim Daytrading ist während des Handelstages Marktbeobachtung gefragt. Für Hobby-Trader, welche einem Beruf nachgehen, ist es nicht immer ganz leicht, die Marktgeschehnisse zu beobachten und schnell zu reagieren.
Hilfe bei der Kursanalyse gibt es durch zahlreiche Tools, welche sogar kostenfrei verfügbar sind. Mithilfe von Indikatoren lassen sich beispielsweise erfolgversprechende Marktsituationen erkennen. Auf Wunsch werden die Trades unter vorgegebenen Parametern (beispielsweise Positionsgröße und Verlustbegrenzung) ausgeführt. Der Automatismus ist, wie die erfolgreichste Trading Strategie auch, immer davon abhängig, wie gut er justiert ist. Angehende Trader sollten deshalb zunächst mit virtuellem Guthaben üben, um die optimalen Einstellungen vorzunehmen.
Eine beste Trading Strategie nützt nichts, wenn sie nicht auf die Nutzer selbst angepasst ist. Wichtig vor allem: die richtige Risikokalkulation. Einige Trader möchten konservative agieren als andere. Deshalb wenden sie beispielsweise eine riskantere Strategie an, nehmen bewusst Verluste in Kauf; hoffen jedoch im Gegenzug auf einmalig höhere Gewinne. Konservative Trader hingegen scheuen das Risiko sind auch mit kleineren, dafür aber kontinuierlicheren) Gewinnen zufrieden.
Um die eigene Trading Strategie zum Erfolg zu führen, ist schonungslose Ehrlichkeit gefragt. Trader müssen selbst analysieren, wie risikobereit sie wirklich sind. Ziel ist es immer, das Eigenkapital so gut wie möglich zu schützen. Wer zu risikoreich agiert, hat plötzlich kein Kapital mehr, um die Verluste auszugleichen; am Vermögensaufbau zu arbeiten.
Für den Einstieg beim Handel gilt deshalb: konservative orientiert beginnen und die Trading Strategie aufzeichnen. Behilflich dabei kann ein Tagebuch der Trading Aktivitäten sein. Es zeigt, unter welchen Voraussetzungen die einzelnen Trades ausgeführt und welche Ergebnisse erzielt wurden.
Eine beste Trading Strategie ist nur so gut, wie die eigene Emotionskontrolle. Wer einen vermeintlich sicheren Plan seiner Handelsaktivitäten besitzt, diesen aber plötzlich über den Haufen wirft, darf nicht über mögliche Misserfolge verwundert sein.
Das Übungskonto hilft nicht nur dabei, die eigene Trading Strategie zu entwickeln und testen. Nein, es gibt auch Aufschluss über:
Es hilft dabei, die Emotionalität besser kennenzulernen und im weiteren Trading-Verlauf zu steuern. Viele Trader machen am Beginn ihrer Handelskarriere einen entscheidenden Fehler: Bei Verlusten versuchen sie sofort weitere Positionen zu handeln, um das Minus dem Trading-Account auszugleichen. Dabei verlieren sie die aktuelle Marktanalyse aus dem Blick, reagieren hektisch.
Ein Fehler, denn Emotionalität verschleiert den Blick auf die tatsächlichen Marktdaten. Die fortwährende Analyse ist vor allem beim Daytrading besonders wichtig, denn beim volatilen Marktumfeld kann sich viel innerhalb weniger Sekunden verändern.
Während das Daytrading auf einen kurzfristigen Anlagehorizont ausgelegt ist, zeigt sich bei der Swing Trading Strategie ein anderes Bild: ein mittel -bzw. langfristiger Anlagehorizont. Hier geht es vor allem darum, einen Trend zu identifizieren und ihn zu handeln. Bekannt ist diese Trading Strategie auch als sogenannte „Trendfolge“.
Um einen Trend im Chartbild zu identifizieren, ist nicht nur Erfahrung gefragt. Zur Unterstützung nutzen Trader die technische Analyse und zahlreiche Tools, beispielsweise:
Die erfolgreichste Trading Strategie ist nur so gut, wie die Entscheidungen der User selbst. Diese hängen auch von den Fähig- und Fertigkeiten bei der Anwendung der Indikatoren ab. Viele Plattformen stellen kostenfreie technische Indikatoren zur Verfügung, doch auch deren Anwendung gelernt sein. Genutzt werden bei der Trendfolge-Strategie vor allem:
Diese Indikatoren geben Aufschluss über die Kursrichtung und helfen bei der Entscheidungsfindung. Aber auch das richtige Diagramm ist essenziell. Balken- bzw. Kerzendiagramme zeigen besonders übersichtlich, ob sich ein Trend abzeichnet oder nicht.
Zu den Diagrammtypen werden verschiedene Trendfilter (beispielsweise Moving Average) gewählt, um mithilfe einer zusätzlichen Linie noch präziser Trendbewegungen auszumachen.
Ganz egal, welche Trading Strategie: Jede hat ihre eigenen Regeln, welche nicht nur auf den Märkten, sondern vor allem auf den persönlichen Befindlichkeiten beruhen. Bei Swing Trading helfen folgende Regeln bei der Umsetzung bzw. Anwendung:
Long Trades sollten nur dann eröffnet werden, wenn der Stochastik Oszillator (als kostenloser Indikator im MT4 zu finden) unterhalb von 20 liegt. Grund: Damit wird der überverkaufte Bereich dargestellt. Befindet sich der Stochastik Oszillator oberhalb von 80, sollte der Short Trade eröffnet werden. Ursache: ein Indiz für den überkauften Bereich.
Eine Trading Strategie lebt von ihrer Anpassung. Während der Handelskarriere verändern sich die Voraussetzungen der Trader maßgeblich, beispielsweise bei:
Die beste Trading Strategie ist die, welche regelmäßig überprüft, hinterfragt und vor allem angepasst wird. Eine selbstkritische Analyse der angewandten Handelsszenarien gepaart mit der Anpassungsfähigkeit sind für erfolgreiche Trader unabdingbar. Auch, wenn die Trading Strategie bisher Erfolg brachte, sollte sie regelmäßig überprüft werden.
Mit steigendem Trading-Wissen bzw. Wissen zur Kursanalyse agieren viele Händler souveräner. Die eins konservative Trading Strategie passt nun vielleicht nicht mehr auf die eigenen Handelsambitionen. Hier darf und sollte regelmäßige Überprüfung stattfinden.
Um neue strategische Ansätze auszuprobieren, sollten Trader nie ihr eigenes Kapital einsetzen. Stattdessen gilt es, möglichst clever vorzugehen. Viele Broker stellen neben dem Echtgeld-Trading-Account kostenfreie Demokonten mit virtuellem Guthaben zur Verfügung. Versierte Trader nutzen diese Chance, um unter marktnahen Bedingungen einen neuen Strategieansatz auszuprobieren. Auch, wenn dieser vielleicht noch missglückt, geht kein eigenes Kapital verloren.
Gibt es Märkte, die mit der richtigen Strategie fast ausschließlich Gewinne einbringen? Nein, denn jeder Markt ist unberechenbar. Trader können deren Einschätzungen mithilfe der richtigen Tools und Anwendung ihrer Strategie fundierter betreiben. Eine 100%ige Garantie auf Gewinne gibt es aber auch mit der besten Strategie nicht.
Für Trading-Anfänger sind vor allem Märkte mit wenig Volatilität und einer hohen Liquidität empfehlenswert. Hierzu gehören:
Der Devisenmarkt ist (vor allem bei den Hauptwährungen) der liquideste weltweit. Möchten Händler zunächst ein geringes Handelsrisiko eingehen, sollten sie sich auf die Majors (USD, EUR, GBP) beschränken. Gleiches gilt auch für den Wertpapiermarkt. Mit den besten DAX-Unternehmen haben Trader ein deutlich geringeres Verlustrisiko und höhere Chancen auf zuverlässige Dividendenzahlungen (bei einem Wertpapierkauf und langfristigem Anlagehorizont).
Deutlich volatiler ist der Kryptomarkt. Der Handel mit Bitcoin und Co. bietet seit einigen Jahren viele Chancen, denn der Hype ist nach wie vor groß. Allerdings birgt der Handel auch ein deutliches Risiko, wie die historischen Kursbewegungen von Bitcoin zeigen. Innerhalb weniger Tage kletterte der Kurs beispielsweise um Tausende Prozent, um schon kurz darauf wieder auf Talfahrt zu gehen. Trader, die nicht rechtzeitig ausstiegen, mussten enorme Verluste hinnehmen. Dieses Beispiel zeigt, dass nicht nur die optimale Trading Strategie für den Handelserfolg entscheidend ist, sondern auch die Wahl des passenden Marktumfeldes.
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