35-jährige Scheibenbergerin zur neuen Vugelbeerkönigin gewählt

Entscheidung Amtszeit auf drei Jahre verlängert

Lauter-Bernsbach. 

Lauter-Bernsbach. Sie kam, sang und siegte: Sandra Göthel aus Scheibenberg ist die neue Hoheit in Lauter-Bernsbach. Die Scheibenbergerin ist neue Lauterer Vugelbeerkönigin. Die 35-Jährige ist ein richtiger Wirbelwind und wird drei Jahre lang die Vugelbeerstadt und das Erzgebirge repräsentieren. Die zweifache Mutter arbeitet im Eventbereich und erfüllte sich mit der Bewerbung und der Wahl einen richtigen Traum. Beruflich hilft die Scheibenbergerin bei verschiedenen Veranstaltungen aus und arbeitet im Servicebereich in der Gastronomie. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist sie in Kurort Oberwiesenthal zu finden. In den warmen Monaten betreut sie das Bungee-Trampolin. In den kalten Monaten serviert sie heiße und alkoholische Getränke zum Apres Ski in der Schirmbar. Auch mag sie selbst Ski und Snowboard und düst von Fichtelberg und Keilberg.

Ein kultureller Neuanfang

Bürgermeister Thomas Kunzmann freut sich, dass der Posten wieder vergeben ist und hofft durch eine dreijährige Amtszeit auf Beständigkeit. Es sei nach der langen Pause eine richtiger kultureller Neuanfang. "Wir hatten eine starke Runde von Kandidaten, die allesamt das Erzgebirge repräsentieren können. Sie wäre würdige Hoheiten gewesen", sagt Thomas Kunzmann. An Sandra Göthels Auftritt hat den Stadtchef, der nicht zur Jury gehörte, ihre musikalische Präsentation begeistert. Die Scheibenbergerin hatte extra dafür ein erzgebirgisches Lied umgeschrieben. "Gestern Abend nach dem das Publikum von meinem Lied, das ich extra für das Fest geschrieben habe, so begeistert war, hatte ich das Gefühl zumindest das Publikum auf meiner Seite zu haben", sagt Sandra Göthel.

Unterstützung durch die ganze Familie

Natürlich hatte das noch nichts mit der Juryentscheidung zu tun. "Ich fand die Variante mit der Jury sehr gerecht für alle Kandidatinnen. Ich hatte im Hinterkopf, dass jemand aus Lauter bessere Chancen hat. Die Jury aber war unabhängig und damit neutral", sagt die 35-Jährige, die keinerlei Zweifel daran hat, dass sie das Amt gut ausfüllen kann. "Ich bin selbstständig, kann mir die Zeit gut einteilen und habe damit mehr Freiraum als in einer Festanstellung." Ihre beiden Mädchen Amelie (6) und Salome (9) drückten ihr nicht nur die Daumen, sondern standen gleich mit auf der Bühne und sangen gemeinsam mit ihrer Mama den Vugelbeerbaam. Bei der Kinderbetreuung kann sich die frisch gekrönte Königin auf ihre Familie verlassen. "Sollte mal ein mehrtägiger Messebesuch anstehen, freuen sich meine Töchter schon auf die Oma- und Opazeit."

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