954 Aktive beim Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock

Sport Zweifacher Olympiasieger Waldemar Cierpinski als Ehrengast dabei

Eibenstock. 

Eibenstock. Beim 26. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock haben sich 954 Aktive in die Ergebnisliste eingetragen über 100, 50 oder 30 Kilometer Rad und die Läufer auf der Marathon-Distanz, beim Halbmarathon oder auf der 8-Kilometer-Kurzstrecke. "Mit der Resonanz sind wir zufrieden", sagt Uwe Staab, Vorsitzender des Marathonvereins Eibenstock. Als Ehrengast haben die Eibenstocker den zweifachen Olympiasieger Waldemar Cierpinski begrüßen können, der gern in die Region kommt, wie er sagt: "Wenn man das noch mit einer so tollen Veranstaltung verbinden kann, ist das umso schöner. Im Erzgebirge kann man gut runterfahren, hat eine schöne Landschaft und nette Menschen."

Zufrieden mit der Zeit

Über die Marathon-Distanz hat sich Tino Anwand von Traktor Albernau (3:06:02 Std.) den Sieg gesichert und hat gleichzeitig für die Polizeidirektion Zwickau die Sächsische Behördenmeisterschaft geworden. Der 41-jährige zieht für sich ein positives Resümee: "Dafür, dass ich mich unter der Woche am Knöchel verletzt habe, bin ganz gut durchgekommen und mit der Zeit bin ich auch ganz zufrieden."

"Wie immer sehr anstrengend"

Laura Lassel vom WSV Viechtach/ Bayronman (3:37:28 Std.) ist in Eibenstock ihren ersten Marathon gelaufen und hat gleich beim ersten Anlauf den Gesamtsieg bei den Frauen geholt. Die 30-jährige aus dem Bayrischen Wald sagt: "Die ersten 30 Kilometer liefen sehr gut, doch die letzten 10 Kilometer waren hart." Aber die Halbmarathon-Distanz hat bei den Männer Steffen Wohlfarth vom LC Auensee Leipzig (1:18:47 Std.) den Lauf dominiert. Der Leipziger sagt: "Es lief relativ flüssig, doch es war, wie immer, sehr anstrengend. Das nimmt man aber in Kauf, denn es ist eine landschaftlich sehr schöne Stecke."

Nicht mit einem Sieg gerechnet

Bei den Frauen hat Ellen Pestel vom TSV Flöha 1848 (1:33:17 Std.) den Halbmarathon gewonnen. Den Gesamtsieg über 100 Kilometer Rad hat Guido Aßmann vom Team Bauer-Werner (3:32:19 Std.) eingefahren gefolgt von Kevin Büschel vom Team STEIN-bikes/Vogtlandbike (3:32:21 Std.) und Mike Baumann vom Team Bauer-Werner (3:32:29 Std.). Die Drei haben das Rennen erst auf den letzten Metern im Zielsprint unter sich ausgemacht. Auf die Frage nach dem Geheimrezept sagt Guido Aßmann: "Es gilt einfach ohne Druck ins Rennen zu gehen, mitzufahren und sehen was geht." Der 46-jährige aus Chemnitz hätte nicht mit einem Sieg gerechnet: "Das Nasskalte ist genau mein Wetter und Strecke in Eibenstock liegt mir." Bei den Frauen hat Kerstin Kuhnlein vom bike-store.de Racing Team/RVC Trieb (4:07:16 Std.) das Rennen gewonnen und damit ihren Vorjahrestitel verteidigt.

Schwer einzuschätzende Konkurrenz

Gefreut hat sich Melanie Wittig vom Skiverein Schönheide. Die 28-jährige hat ihr ersten Mountainbike-Rennen bestritten und ist über 50 Kilometer Gesamtdritte bei den Frauen geworden in einer Zeit von 2:16:59 Stunden: "Es hat richtig Spaß gemacht und es ist ein schönes Gefühl, auch mit den Männern mithalten zu können und nicht hinterherzufahren." In der männlichen Konkurrenz hat auf dieser Distanz Sebastian Lutz Kleiner vom Bike Store Racing Platz zwei erfahren (1:43:49 Std.). Die schnellste Frau über 30 Kilometer Rad ist die 19-jährige Celine Friedrich vom RSV Team Auto Riedel Schwarzenberg (1:09:03 Std.) gewesen. "Die Konkurrenz war schwer einzuschätzen. Ich bin ruhig geblieben und habe geschaut was rauskommt."

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