Das Erzgebirge stöhnt an diesem Wochenende unter einer Hitzewelle, Temperaturen über 35 Grad und tropische Nächte sind durchaus möglich. Da ist es für viele das Naheliegende an einem Gewässer in der Nähe Abkühlung zu suchen. Doch nicht überall ist der Spaß im kühlen Nass erlaubt. So weisen das Landratsamt des Erzgebirgskreises und die Landestalsperrenverwaltung eindringlich darauf hin, dass das Baden in allen sächsischen Trinkwassertalsperren verboten ist. "Unser Trinkwasser ist das wohl wichtigste Lebensmittel überhaupt. Die Einhaltung bestimmter Standards ist deshalb unerlässlich, um die Qualität von Anfang an zu sichern", betonte Katrin Schöne, Pressesprecherin der Landestalsperrenverwaltung. So ist nicht nur das Baden verboten, die Schutzzone eins, zu der auch ein mindestens 100 Meter breiter Streifen am Ufer des Gewässers gehört, darf nicht betreten werden. Auf ausgewiesenen Reit- und Wanderwegen darf das Gebiet der Talsperren natürlich zur Naherholung genutzt werden. Das Landratsamt kündigte an, dass die Einhaltung der Schutzzonen in den Sommermonaten in Zusammenarbeit mit der Polizei verstärkt kontrolliert werden soll. Bei Zuwiderhandlung kann ein Bußgeld verhängt werden. Auch in den erzgebirgischen Seen und Teichen ist das Baden nicht überall erlaubt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte die öffentlichen Badeseen und Freibäder im Erzgebirgskreis nutzen. Vom Rätzteich bei Marienberg bis zum Filzteich bei Schneeberg stehen dafür etwa 50 verschiedene Gewässer und Einrichtungen zur Auswahl.
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- Abkühlen nicht überall erlaubt

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