Alpencup der Damen wird ausgetragen

Alpencup Sportlerinnen vom Stützpunkt Klingenthal und Oberwiesenthal mischen vorn mit

Pöhla. 

Pöhla. Der Alpencup der Damen im Skispringen und der Nordischen Kombination umfasst drei Stationen. Nach dem Auftakt in Klingenthal am Montag und Dienstag, geht es für die Teilnehmerinnen am Donnerstag weiter nach Pöhla an die Pöhlbachschanze und Samstag und Sonntag ist die Tour dann zum Abschluss in Bischofsgrün im Fichtelgebirge zu Gast. Für die zwei Wettkampftage in Klingenthal hatten 44 Sportlerinnen aus acht Nationen gemeldet.

44 Sportlerinnen aus acht Nationen

Darunter mit Ronja Loh eine junge Sportlerin, die für den WSC Erzgebirge Oberwiesenthal am Start ist und vier junge Damen, die für den VSC Klingenthal am Start sind. Bei den Juniorinnen hat die Nordisch Kombinierte Klara Lebelt beim Springen am Montag nach ihrem Sturz Platz 31 belegt. Am Dienstag war es im Nordischen Wettbewerb Platz 14 für sie. Spezialspringerin Lara Günther holte am Montag Platz 24 und am Dienstag Platz 21.

Für die Nordisch Kombinierte Ronja Loh war es am Montag im Springen Rang 11 und im Nordischen Wettbewerb am Ende Rang 3 bei den Juniorinnen. Gewonnen hat bei den Junioren-Spezialspringerinnen am Montag die Schweizerin Emely Torazza und am Dienstag Anna-Fay Scharfenberg vom SC Motor Zella Mehlis. Den Wettbewerb der Kombinierten hat Trine Göpfert vom WSV Reit im Winkel für sich entschieden.

Jahrgänge 2002 bis 2008

Neben den regulären Jahrgängen 2002 bis 2006 sind in der Sommerserie des Alpencups von der Organisation der Alpenländer-Skiverbände (OPA) außerdem die Jahrgänge 2007 und 2008 für den Start freigegeben. In dieser Gästeklasse sind zwei Sportlerinnen von Klingenthal gestartet. Thea Häckel und Julina Kreibich. Thea Häckel, die in Sohland zuhause ist, trainiert seit 2019 am Stützpunkt in Klingenthal und besucht das Sportgymnasium. Beim Sprungwettbewerb am Montag ist die Nordisch Kombinierte Vierte gewesen und am Dienstag nach dem Springen im Nordischen Wettbewerb Erste.

"Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, weil ich sonst im Springen nicht so unbedingt die besten Leistungen erbringen konnte bis jetzt", so die 14-Jährige selbstkritisch. Der Sieg beim Springen war für Thea Häckel eine optimale Ausgangsposition für den Laufwettbewerb, zumal ihr das Laufen besser liegt als das Springen, wie sie selbst sagt. Beim Lauf über 1,5 Kilometer mit Start und Ziel am Waldhotel Mühleithen konnte Thea Häckel die Konkurrenz hinter sich lassen und somit den Tagessieg sichern. Spezialspringerin Julina Kreibich hat am Montag beim Springen Platz 2 belegt und am Dienstag hat sie die Konkurrenz hinter sich gelassen und gewonnen.

Klingenthaler Starterinnen in guter Spungverfassung

Die 14-Jährige, die in Leipzig zuhause ist, besucht ebenfalls seit 2019 das Sportgymnasium in Klingenthal und trainiert am Stützpunkt. Zum Wettbewerb am Dienstag sagt die junge Sportlerin: "Sonst hatte ich immer Probleme mit der Landung. Diesmal hatte ich zwei gute Sprünge und bin dabei auch sicher gelandet." Früher war Julina Kreibich Nordisch Kombinierte, hat aber zum Spezialsprung gewechselt: "Das Springen war schon immer meine Stärke. Das liegt mir und macht auch mehr Spaß."

Roman Holland-Nell, Trainer der Nordisch Kombinierten sagt: "Man kann schon sehr zufrieden sein, wie sich die Kombinierer-Damen schlagen. Sie sind in einer sehr guten Spungverfassung." Andre Pschera, Trainer der Spezialspringrinnen sagt: "Mit den beiden Klingenthaler Starterinnen können wir sehr zufrieden sein. Schade war, dass Klara Lebelt am Montag im Auslauf gestützt ist."

Mit Blick aufs gesamte Team Deutschland sagt Pschera: "Man kann durchaus zufrieden sein, auch wenn es bei einigen Sportlerinnen noch etwas durchwachsen war und die Leistungen noch nicht so abgerufen werden konnten. Manche haben mehr Potential als das, was sie im Wettkampf abgeliefert haben."

Wettbewerb mit gemischten Gefühlen

Den Wettbewerb in Pöhla sehen die Sportlerinnen mit gemischten Gefühlen. Thea Häckel kennt die Schanzen und sagt: "Pöhla wird für mich denke ich eine Herausforderung. Wenn man nicht zu den besten Springerinnen gehört, kommt man dort nicht so weit."

Insgesamt hat die Nordisch Kombiniert ein Ziel: "Beim Alpencup das bestmögliche Ergebnis erzielen." Das möchte auch Julina Kreibich, geht noch einen Schritt weiter: "Ich nehme den Gesamtsieg in Angriff. Da ich immer etwas Probleme mit der Landung habe, wird Pöhla denke ich etwas schwierig für mich, weil die Landung dort etwa kompliziert ist, doch ich hoffe, dass ich das gut hinbekomme." Man müsse sehen, wie die Sportlerinnen die Umstellung verkraften und sich reinfuchsen, sagt Andre Pschera

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