Andrè Müller (BSW): "Besonders am Herzen liegt mir die Wirtschaft in unserer Region"

Bundestagswahl Wirtschaft stärken und für den Frieden eintreten

Region. 

Andrè Müller (59), Bündnis Sahra Wagenknecht. Er wurde in Annaberg-Buchholz geboren, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er arbeitet als selbstständiger Versicherungsvertreter.

 

Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis? Haben Sie einen Lieblingsort?

Als Erzgebirger bin ich natürlich mit dieser Region und den Menschen, die hier leben, stark verwurzelt. Mein Heimatort Crottendorf ist auch gleichzeitig mein Lieblingsort, aber ich liebe das ganze Erzgebirge.

 

Welche Probleme im Wahlkreis brennen Ihnen besonders unter den Nägeln?

Besonders am Herzen liegt mir die Wirtschaft in unserer Region. Durch die hohen Energiekosten, Kaufkraftverlust, Rückgang der Aufträge, steigende Beschaffungskosten usw. drohen den kleinen und mittleren Unternehmen massive Verluste. Hinzu kommt noch der Fachkräftemangel. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Breitbandausbau, um ein schnelleres Internet zu erhalten. Der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum muss ebenfalls verbessert werden. Sorgen macht mir auch der Ärztemangel, da viele Hausärzte und Fachärzte altersbedingt aufgeben und kein Ersatz gefunden wird. Hinzu kommen noch Krankenhausschließungen oder es werden ganze Abteilungen stillgelegt. Für ältere Patienten ist dieses eine Katastrophe. Das Gleiche gilt auch für unsere Kinder, die durch Fehlen von Lehrkräften immer wieder Ausfallstunden hinnehmen müssen.

 

Was liegt Ihnen mit Blick auf die Außenpolitik am meisten am Herzen?

In der Außenpolitik liegt mir der Frieden am Herzen. Nur im Frieden können die Menschen arbeiten, Wachstum schaffen, Wohlstand für Alle erzielen und die Wirtschaft voranbringen. Man sollte sich auf einen gemeinsamen Dialog einigen und für dieses große Ziel kämpfen: Diplomatie statt Aufrüstung. Weiterhin machen mir die Rufe nach Zöllen durch Herrn Trump Sorgen.

 

Was wird sich im Wahlkreis nach vier Jahren verändert haben?

Nach vier Jahren sehe ich in meinem Wahlkreis hoffentlich ein paar positive Veränderungen. Jedenfalls werde ich alles dafür tun, gute Vorschläge einzubringen, die auch dem Landkreis und den Bürgern zu Gute kommen.  



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