"Aqua Marien": Ab 1. Juli soll wieder Badespaß herrschen

Sommer Im Freizeitbad laufen die Vorbereitungen für Wiedereröffnung auf Hochtouren

Marienberg. Wer schon immer gern die Becken des "Aqua Marienberg" besucht hat, darf sich freuen: Ab dem 1. Juli will das Marienberger Freizeitbad wieder seine Pforten öffnen. "Die Vorbereitungen laufen seit einigen Wochen auf Hochtouren", erklärte Geschäftsführer Mike Kirsch während der jüngsten Stadtratssitzung. Dabei musste er sich auch kritische Fragen gefallen lassen, warum seine Einrichtung später öffne als andere. Kirsch stellte daraufhin klar, dass Qualität im Vordergrund stehe - und nicht der Termindruck. Besuche anderer Bäder hätten gezeigt, dass unter einer raschen Öffnung oft auch der Spaßfaktor der Besucher zu leiden hatte.

Wasserkreisläufe werden getestet

In einem Fall sei "nicht mehr viel von einem Erlebnisbad übrig geblieben", schilderte der Geschäftsführer Eindrücke seiner Reise. Im "Aqua Marien" soll der Bevölkerung aber weiterhin "so viel wie möglich geboten werden". Gewisse Einschränkungen seien allerdings unvermeidlich: "Es wird definitiv nicht so sein wie vor der Corona-Pandemie." Ein entsprechendes Hygiene-Konzept sei in der vergangenen Woche abgestimmt und in dieser Woche beim Gesundheitsamt eingereicht worden. Auch die Beprobung aller Wasserkreisläufe nahm viel Zeit in Anspruch. "Das kommt fast einer Neueröffnung gleich", sagte Kirsch über die umfangreichen Maßnahmen, die nötig seien, um das Freizeitbad wieder der Öffentlichkeit zugängig zu machen.

Weitere Investitionen folgen

Auch für die weitere Zukunft sollte das "Aqua Marien" gut gerüstet sein. Schließlich beschloss der Marienberger Stadtrat die Gewährung eines Gesellschafterdarlehens an die Stadtwerke Marienberg GmbH in Höhe von 250.000 Euro. Das Geld soll in Investitionen fließen, mit denen die Attraktivität und die Funktionalität der Einrichtung auf einen modernen Stand gebracht werden. Neben der Instandsetzung der Glasfassade und der Erneuerung der Unterwasserbeleuchtung steht auch die Modernisierung der Internetpräsenz auf dem Programm. "Das ist mehr als nur eine Website", sagte Kirsch über die Internet-Präsenz des Freizeitbades. Durch die Konzeption, die seit einem Jahr erarbeitet wurde, soll der Webshop auf ein Neues Niveau gehoben werden. Auch Verlinkungen zu anderen Einrichtungen sind geplant.

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