Aue-Bad Schlema: Investor will ehemaliges Straßenbauamt umnutzen

Umnutzung Ausschuss stimmt der Bauvoranfrage zu

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Das Verwaltungsgebäude des ehemaligen Straßenbauamtes an der Auer Talstraße in Bad Schlema soll umgebaut werden. Der Stadt Aue- Bad Schlema liegt eine entsprechende Bauvoranfrage vor und der Stadtentwicklungsausschuss hat dem Vorhaben in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Das betreffende Gebäude, das Bestandteil der Kulturdenkmalliste des Freistaates Sachsen ist, soll laut der Voranfrage zu Wohnzecken umgenutzt werden. Aue-Bad Schlemas Oberbürgermeister Heinrich Kohl sagt: "Das Gebäude ist recht attraktiv und wenn jemand dort investiert und das Gebäude einer neuen Nutzung zuführt, kann man das als Aufwertung sehen."

Konkrete Vorstellungen existieren bereits

Der Interessent sei ernst zu nehmen, weiß Baubürgermeister Jens Müller: "Er hat in Lößnitz einen Pflegedienst übernommen, der aus Altersgründen aufgegeben worden ist und betreibt diesen seit vier Jahren erfolgreich. Seitens des Interessenten gibt es konkrete Vorstellungen für das Gebäude in Bad Schlema und er wird auch etwas draus machen." Er habe lange mit den Eigentümern, die das Gebäude als Spekulationsobjekt gekauft hatten, verhandelt und gerungen. Mittlerweile sei man sich einig, so Müller.

Traditionsreiches Gebäude

Das Gebäude hat eine lange Geschichte und ist für den Ort historisch wertvoll. Wie Ortschronist Dr. Oliver Titzmann, der zugleich auch Stadtrat ist sagt, ist das Gebäude 1952 gebaut als Berufsakademie der Wismut, bevor es Wehrkreiskommando wurde." Und später dann kam die Nutzung durch das Straßenbauamt.

 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion