Aue-Bad Schlema: Kommune erhält Preisgeld bei "Ab in die Mitte!-Plus"

Preis Künftig geht's auf "Zeitreisen" in Aue-Bad Schlema

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Mit dem Projekt "Aue-Bad Schlema im Wandel der Zeit" hat sich die Kommune beim Städtewettbewerb "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen" beworben. Die Stadt gehört zu den 33 Städten, die jetzt beim Sonderprogramm "Ab in die Mitte!-PLUS" für das man das Preisgeld-Budget um 300.000 Euro erhöht hat, berücksichtigt worden sind. Das Preisgeld in Höhe von 9.000 Euro gibt es für das eingereichte Projekt. Doch was steckt hinter "Aue-Bad Schlema im Wandel der Zeit"? Ziel ist es vor allem, Museen auch ohne das physische Betreten erlebbar zu gestalten. Somit soll das Interesse für einen Besuch und weitere Informationen geweckt werden.

QR-Codes geben Antworten auf Fragen der Stadt

Die Geschichte der Stadt ist an vielen Orten spürbar, doch oftmals fehlt die Vorstellungskraft. Es stehen zum Beispiel folgende Fragen im Raum: wie sah das Stadtbild zu verschiedenen Epochen aus? Was befand sich in diesem Gebäude? Warum ist genau dieses Bauwerk eine Besonderheit? Was man vor hat ist, dass an verschiedenen Orten, wie an Aussichtspunkten, historischen Gebäude oder Einrichtungen und auch Bergbauanlagen künftig 360-Grad-Videos abrufbar sind mittels einer App und QR-Codes. Geplant sind aktuell 17 Standorte - dazu gehören unter anderem das Wellner-Gebäude, das Auerhammer Herrenhaus, die Weiße Erden Zeche und auch der Markus Semmler Stollen.

Erfolgreiches Projekt ging aktueller Aktion voraus

"Aue-Bad Schlema im Wandel der Zeit" ist ein Folgeprojekt des "Lila Herz Weges" ("Das lila Herz schlägt") mit dem man 2018, den damals mit 30.000 Euro dotierten ersten Preis im Wettbewerb "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen" des Initiativkreises Industrie- und Handelskammer zu Leipzig gewonnen hat. Die Punkte, die man jetzt anvisiert, sollen in geführten Stadtrundgängen auf "Lila Herz Wegen" per QR-Codes erlebbar werden. Vorgesehen ist auch, dass mittels historischer Foto- und Videoaufnahmen und 360-Grad-Bildern die Stadtansicht dargestellt wird, sodass Betrachter einen Vergleich haben, wie sich der Ortskern im Laufe der Jahre zeigt. Jedes Smartphone soll mit Hilfe eines Halters zur VR-Brille umfunktioniert werden können, somit wird es möglich auf Zeitreise zu gehen. Umgesetzt werden soll das Projekt mit vorerst einem Standort im kommenden Jahr.

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