Aue im Tiefflug: Bielefeld siegt nach rasanter Schlussphase

Fußball FC Erzgebirge Aue bleibt auch im fünften Spiel 2025 sieglos

Aue. 

Die Profis des FC Erzgebirge Aue, die diesmal ganz in weiß spielten, zogen auf der Alm bei Arminia Bielefeld mit 2:1 (0:0) den Kürzeren. Damit bleibt es dabei: Die Veilchen konnten bisher in diesem Jahr und unter Cheftrainer Jens Härtel keinen Dreier einfahren. Fünf Spiele wartet das Team nun schon auf einen Sieg. Bielefeld - in Blau-Weiß - hingegen war clever und holte sich den ersten Heimsieg des Jahres.

Starke erste Halbzeit für Aue

Das Spiel hatte über weite Strecken Schlafwagen-Charakter. Die Veilchen zeigten sich jedoch in den ersten 45 Minuten deutlich spritziger und hatten mehr vom Spiel. Auch hätte das Härtel-Team mehrfach in Führung gehen können. Bielefeld zeigte Schwächen in der Defensive. Die Arminia wirkte verunsichert. Doch dem FCE gelang es nicht, Zählbares herauszuholen.

Riesenchancen bleiben liegen

In der 25. Minute stürmte Marcel Bär Richtung Tor. Aus 16 Metern zog er ab. Doch der Ball krachte mal wieder an den Pfosten. Ärgerlich! Genauso ärgerlich die Situation in der 29. Minute. Standard für die Veilchen. Marvin Stefaniak tritt an und versucht es aus etwa 30 Metern direkt. Bielefelds Schlussmann Jonas Kersken ist blitzschnell und entschärft den Ball. Aue überzeugte eigentlich auf ganzer Linie, doch es fehlten die Tore und so ging es torlos in die Kabine. Von den Rängen gab es Pfiffe. Die Bielefelder Anhängerschaft war sauer über das Gesehene.

Rasante Schlussphase belohnt Zuschauer

In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie mehr und mehr. Doch die Zuschauer wurden mit einer rasanten Schlussphase belohnt. Diese leitete Mael Corboz in der 82. Minute durch den Bielefelder Führungstreffer ein. Kurz danach stand es durch den eingewechselten Julian Kania 2:0. Zwar gelang Maximilian Burghardt aus Auer Sicht noch der Anschlusstreffer, doch dieser half nicht wirklich. Angefressen und auch ein wenig verzweifelt wirkte Jens Härtel nach der Begegnung. "Das ist fast ein Skandal", so Jens Härtel am Mikrofon von Magenta TV und meinte damit, dass man wieder nichts mitgenommen hat. "Ärgerlich, dass sich die Mannschaft wieder nicht belohnt hat." So viel könne er der Mannschaft nicht vorwerfen. "Höchstens, dass wir die Tore nicht machen."

In der kommenden Woche empfängt der FCE das Tabellenschlusslicht, die SpVgg Unterhaching. Dann müssen die Lila-Weißen den Bock umstoßen. Sie sind zum Siegen gezwungen.



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