Trotz der aktuell milden Witterung ist die Freude bei den Wintersportlern des TSV 1872 Pobershau groß. Dank des intensiven Einsatzes der Schneekanonen konnte zumindest der untere Skihang am vergangenen Wochenende in Betrieb genommen werden. "Solange es nachts kalt genug ist, machen die Tagestemperaturen wenig aus", erklärt Roy Walther, der zum Trainer-Team des Vereins gehört. Momentan sehe es danach aus, dass der Lift noch bis weit in den Februar hinein an den Wochenenden stets von 13 bis 17 Uhr laufen wird.
Eine Wettkampfbühne für den Nachwuchs
Sogar der obere Skihang soll bald genutzt werden können. Außerdem steht mit der Austragung der Erzgebirgsspiele der erste große Saisonhöhepunkt kurz bevor. Diesen Samstag (25. Januar) werden ab 10 Uhr in Pobershau die besten Nachwuchssportler des Kreises im Superslalom ermittelt. "Dabei sind die Tore nicht so eng gesteckt wie im Slalom, aber auch nicht so weit wie im Riesenslalom", sagt Walther über den Wettkampf, für den sich Interessenten noch anmelden können. Natürlich werden auch die Gastgeber dabei mehrere junge Sportler an den Start schicken, um gute Ergebnisse zu erzielen.
In Tschechien erfolgreich
Dass sie trotz der kurzen Vorbereitung schon gut in Form sind, haben zwei der jüngsten TSV-Starter gerade in Tschechien unter Beweis gestellt. In Bublava überzeugten sie beim Erzgebirgscup. Während Max Wlather (4./3.) in der Altersklasse U 8 einmal sogar aufs Podest fahren konnte, war auch Klara Seubert (8./4.) ganz vorn dabei. "Und das obwohl jeweils mehr als 20 Teilnehmer am Start waren", erklärt der Trainer. Auch im Vogtland war der TSV vertreten. In Erlbach schied Nelly Böttcher allerdings bei einem Riesenslalom der ARGE Nord-Ost-West-Schülermeisterschaft vorzeitig aus. Dafür konnte Lennard Seerig, der tags zuvor ebenfalls ausgeschieden war, immerhin Platz 19 erkämpfen. Auch die beiden U-18-Starter freuen sich nun aufs Heimspiel am Samstag.