Neustädtel. Auf der Fundgrube Wolfgangmaßen in Neustädtel herrscht reges Treiben. Dort haben in diesen Tagen die Arbeiten hinsichtlich des Anbaus begonnen. Entstehen wird ein Empfangs- und Sanitärgebäude, das auch Schulungsräume haben wird. Für den Neubau sollen 643.600 Euro investiert werden. Gefördert werden 85 Prozent. Von den 547.060 Euro tragen je 50 Prozent Bund und Land. "Es war ein ziemlicher Kampf, bis wir an dem Punkt jetzt standen. Wir sind froh, dass die Fördermittel genehmigt worden sind und wir bauen können", sagt Volkmar Müller, Vorsitzender des Bergbauverein Schneeberg: "Den eigenen finanziellen Beitrag, können wir dank der Sponsoren abdecken." Das sind immerhin 96.540 Euro.
Die Lücke wird geschlossen
Der Bergbauverein hat das Gebäude auf der Fundgrube Wolfgangmaßen 2004 übernommen und dank vieler Sponsoren die Entwicklung vorantreiben können. Bei Führungen hatte man bisher immer das Problem, so Müller, dass die Struktur nicht passt, richtige Sanitäranlagen gefehlt haben und im Winter es eiskalt ist: "Jetzt sind wir in der glücklichen Lage, dass diese Lücke geschlossen wird." Der Neubau sei im Grunde die Rekonstruktion des ehemaligen Dampfpochwerkes mit dem angebauten Kesselhaus. "Wir wollen das äußerlich auch so erscheinen lassen und wir wollen die Rudimente, die noch da sind, in den Bau integrieren", erklärt Vize-Vereinschef Ralf Gumprecht: "Entstehen wird ein Empfangsbereich, wo Gäste empfangen werden und Informationen bekommen. Es gibt es Sanitärbereich und oben einen Mehrzweckraum, der für Schulungszwecke, Veranstaltungen und Ähnliches genutzt werden kann. Es sind Räume, die ganzjährige nutzbar sind" Der Plan ist es, ,das Gebäude bis Februar soweit fertig zu haben.