Aufeisen abgesagt: Eishockeyteam steht ohne Trainingsfläche da!

Energie Im September wird die Lage in Schönheide neu bewertet

Schönheide. 

Schönheide. So hatten sich die Schönheider Wölfe das nicht vorgestellt. Das Aufeisen im Wolfsbau ist abgesagt worden. Damit liegt die bereits fertig geplante Saisonvorbereitung buchstäblich auf Eis und es macht sich Frust breit. Es sei ein herber Schlag ins Kontor des gesamten Vereins.

 

Derart großer Energieverbrauch sei nicht zu rechtfertigen

In der Begründung des neuen Schönheider Bürgermeisters Thomas Lang heißt es, wenn die aufwendige und teure Aufeisung, wie geplant durchgeführt würde, und kurze Zeit später die Kappung genau solcher Verbräuche für den weiteren Betrieb erfolge, was mit Blick auf den Herbst und den derzeitigen Energiemarkt eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich sei, wäre ein erheblicher Schaden mit Weitsicht abzuwenden gewesen.

Lang sagt auch, ein derartig großer Energieverbrauch sei nicht zu rechtfertigen und schon gar nicht vermittelbar, wenn es wenige Wochen später um die Versorgung von dringend benötigter oder gar kritischer Infrastruktur gehen kann. Die Aufeisung ist aus aktueller Sicht auf die Woche vom 19. bis 23. September verschoben. Dann gebe es, so Lang, eine neue Lagebewertung. Der Gemeinderat sei informiert.

 

Kein Eis als weiterer Worst Case

Die Schönheider Wölfe haben jetzt die Befürchtung, dass es im Wolfsbau kein Eis geben wird, wenn sich die Lage auf dem Energiemarkt in Deutschland nicht zeitnah verändert. Ohne Eis kein Trainings- und Spielbetrieb für Nachwuchs und Erwachsene. Wie es vom Verein heißt, sei das nach über zwei Jahren Corona-Pandemie für die Wölfe ein weiterer Worst Case, der die Wölfe in ihrer Existenz gefährdet.

 

Andere Kommunen entschieden zugunsten der Vereine

Den Vereinsverantwortlichen ist die aktuelle welt- und deutschlandweite Lage nicht fremd, dennoch könne man die Entscheidung von Thomas Lang nicht nachvollziehen, zumal andere Städte und Gemeinde mit ähnlichen Problemen umzugehen haben. Die Schönheider schauen etwas neidisch auf andere Kommunen, wo zugunsten der Vereine entschieden und die Eishallen aufbereitet worden sind, sodass ein Trainings- und Spielbetrieb stattfinden kann.

 

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