Bad Schlema: Kulturhaus "Aktivist" erhält eine Million Euro

Finanzen Fördergelder des Bundes machen Beginn der Sanierung möglich

Bad Schlema. 

Bad Schlema. Für die Sanierung des Kulturhauses "Aktivist" in Bad Schlema stellt der Bund eine Million Euro zur Verfügung. Das Geld stamme aus dem Programm "Nationale Projekte des Städtebaus", wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß erklärt. Das Kulturhaus "Aktivist" müsse als ein Zeugnis des Uranbergbaus im Erzgebirge erhalten bleiben, sagt Krauß. Man wisse genau, dass weitere Fördermöglichkeiten benötigt werden, doch mit dem jetzt zugesagten Fördergeld könne man mit der Sanierung beginnen.

Gesamtförderung der Projekte mit 75 Millionen Euro

Das Vorhaben wird so beschrieben, dass im Zuge der Umwandlung des Museums für Uranbergbau in eine "Erlebniswelt Uranbergbau" das Kulturhaus "Aktivist" denkmalgerecht saniert werden soll im Kontext des jungen UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. In Bad Schlema gehört man damit zu den über 26 neuen "Nationalen Projekten des Städtebaus", die seitens des Bundesinnenminister Horst Seehofer heute bekannt gegeben worden sind. Insgesamt werden diese Projekte mit rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert.

Start des Projektaufrufes

Beworben hatten sich um eine solche Unterstützung 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland. Mit der Bekanntgabe der Förderprojekte 2020 ist auch gleichzeitig der Projektaufruf verbunden fürs kommende Jahr. Bis 22. Oktober 2020 können Kommunen ihre Bewerbung und Projektskizzen einreichen. Weitere Infos gibt es hier.

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