Der Hospiz- und Palliativdienst Marienberg hat rund 90 Vereinsmitglieder, 48 davon engagieren sich als ehrenamtliche Hospizbegleiter. Eine dieser ehrenamtlich Aktiven ist die Olbernhauerin Katrin Ahlbrink. Sie sagt: "In der Hospizarbeit geht es nicht nur um Tod, Sterben und Trauer. Man gibt viel von sich, bekommt aber auch unheimlich viel zurück". Über ein Praktikum innerhalb ihrer Ausbildung zur Betreuungs- und Pflegeassistentin ist sie zu dem Marienberger Verein gekommen. Jetzt unterstützt sie das Team ehrenamtlich. "Im Frühjahr beginnt ein neue Kurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter, an dem werde ich teilnehmen. Danach kann ich dann direkt mit den Patienten und Angehörigen arbeiten". Die Aufgabe ist anspruchsvoll: Menschen bis zum Tod begleiten, die Angehörigen unterstützen und entlasten, zu hören, Trost und Rat spenden - all das leisten die Hospizhelfer. In den Kursen werden sie geschult und darauf vorbereitet. "Man muss keine bestimmten Voraussetzungen erfüllen. Interesse an der Arbeit und der Wille zu helfen reichen. Bei uns kann sich jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen", betont die Vereinsvorsitzende Anne Weber. Auch Katrin Ahlbrink kommt beruflich eigentlich aus einer ganz anderen Richtung, ist gelernte Sekretärin. "Ich habe mich vor meiner Ausbildung schon zum Thema Hospizarbeit belesen, das war der Grund für mich diese überhaupt zu beginnen", erinnert sich die 42-Jährige. Ein persönliches Erlebnis hat sie mit dem Thema in Berührung gebracht, damals seien viele Fragen bei ihr offen geblieben. Nun will die Ehrenamtlerin für Menschen in ähnlichen Situationen da sein, Entlastung bieten für Angehörige und Zeit haben für die, die ihren letzten Weg gehen.
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