Bei den Mondputzern dreht sich etwas

Holzkunst Pyramide erstrahlt in hellem Licht

Grumbach. 

Grumbach. Der Schnitz- und Klöppelverein Grumbach hat trotz der Corona-Zeit einiges bewegt. Zwar fiel ausgerechnet auf das Corona-Jahr das Grumbacher Mondputzerfest im 5-Jahres-Rhythmus, das Anfang Juli bei Vollmond steigen sollte. Gefeiert wurde nicht im "Mondputzerdorf", denn die 3. Auflage fiel der Pandemie zum Opfer. Doch der örtliche Schnitzverein trotzte der Krise und stellte die Pyramide, die immer das Fest flankiert, auf. Nach Anbruch der Dämmerung erstrahlt diese in hellem Licht und dreht sich noch bis zum Schulanfang auf dem Gemeindeplatz. Mundartdichter Siegfried Fiedler bringt die Mondputzer-Legende mit dem Bergbau und der Silbergewinnung im Mittelalter in Zusammenhang. "Wir Grumbacher identifizieren uns damit. Nahezu jeder Ort im Erzgebirge hat einen Spitznamen. Wir sind eben die Mondputzer", so der 69-Jährige, der mit Heike Vetter, Roy und Sieghard Wiesner (Vorsitzende) und Werner Fiedler (v.l.) Hand anlegt.

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