Beobachtungsabend zur Sommer-Sonnen-Wende

Beobachtung Fest des Lichtes Geschichten und Mythen ranken sich darum

Schneeberg. 

Schneeberg. Anlässlich der Sommer-Sonnen-Wende am 21. Juni gibt es in der Sternwarte in Schneeberg bereits am Sonntag einen Beobachtungsabend, der 19 Uhr beginnt. Zur Sommer-Sonnen-Wende erreicht die Sonne den scheinbar höchsten Punkt ihrer Jahresbahn. Damit hat man den längsten lichten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Das Team der Sternwarte lädt große und kleine Sternen-Neugierige ein, dieses Ereignis astronomisch angemessen zu würdigen. Die wahre Natur der Sonne zu erkunden ist sehr aufwändig, aber auch spannende. Auffällig sind die auf der scheinbaren Sonnenoberfläche sichtbaren dunklen Sonnenflecke. Diese sind bedeutend kälter als die "normale" Sonnenoberfläche und erscheinen deshalb im Teleskop viel dunkler.

Interessante Fragen, kluge Antworten

Beim Beobachtungsabend geht man verschiedenen Fragen nach. Was verbirgt sich hinter diesen Flecken oder woraus besteht die Sonne eigentlich? Warum leuchtet die Sonne seit Millionen von Jahren so hell? Ist die Strahlung der Sonne gleichmäßig oder ändert sie sich im Laufe der Zeit? Gemeinsam werden die verschiedensten Erscheinungen der aktiven Sonne beobachtet und es sollen sogar Fotos entstehen. Astronomie-Freunde können gespannt sein. Die Sonne als Licht- und Wärmequelle regt von jeher die Fantasie der Menschen an und um das Fest des Lichtes ranken sich viele Geschichten, Bräuche und auch Mythen. Früher war dieses Datum der Sommer-Sonnen-Wende für die Menschen von großer Wichtigkeit, denn es markierte nicht nur den astronomischen Beginn des Sommers, sondern es folgte die wärmste Zeit des Jahres und Ernte.

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