Bergbaulehrpfade auf dem Prüfstand

Welterbe Ergebnisbericht des Projektes wurde vorgestellt

Erzgebirge. 

Erzgebirge. Am vergangenen Dienstag wurde im Vereinsraum des Markus-Röhling-Stolln der Abschlussbericht des Projekts "Grenzüberschreitende Bergbaulehrpfade im Unesco-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krusnohori" vorgestellt. Seit Jahresbeginn 2022 standen die Bergbaulehrpfade in der Montanregion auf dem Prüfstand. Im Rahmen einer Projektarbeit beauftragte der Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V. die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH (WFE) mit einer Bestandsaufnahme. Insgesamt 82 Bergbaulehrpfade mit rund 700 km Länge standen dabei im Fokus. "Der Zustand dieser wichtigen Verbindungswege ist nicht überall einheitlich und mancherorts nicht im besten Zustand. Dies entspricht nicht dem Niveau einer Welterberegion.

 

Bericht umfasst Vorschläge

Daher hatte der Welterbeverein zum Jahresende 2021 eine grenzüberschreitende Bestandsaufnahme der wesentlichen Bergbaulehrpfade auf deutscher und tschechischer Seite beauftragt", so Kristin Hängekorb vom Projektmanagement. Der Abschlussbericht der Projektarbeit umfasst eine umfassende Dokumentation aller begangenen Strecken, deren Zustand, Beschilderung und Markierung. Außerdem enthält der Bericht zahlreiche Vorschläge und Hinweise zum künftigen Umgang mit den Lehrpfaden. Das umfasst neben Empfehlungen zu neuen Beschilderungen oder zur Wegeführung auch Hinweise für zeitgemäße digitale Ergänzungen. Der Geschäftsführer des Welterbevereins, Steve Ittershagen, betont: "Die umfassende Bestandsaufnahme zeigt die verschiedenen Handlungsbedarfe und kreative Empfehlungen für künftige Maßnahmen. Die Partner vor Ort und der Tourismusverband können auf diese Basisarbeit aufsatteln. Damit geht es in unserer Welterberegion wieder einen Schritt nach vorn. Mit der WFE haben wir hier einen kompetenten und leistungsfähigen Partner an der Seite, der uns auch bei künftigen Vorhaben in unserer Montanregion begleiten kann."

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