Bergbrüderschaft hat das 33. Öffentliche Bergquartal durchgeführt

Verein Trotz Absage der Bergparaden gab es 2020 Höhepunkte

Schneeberg. 

Schneeberg. Die Bergbrüderschaft "Schneeberger Bergparade" hat das 33. Öffentliche Bergquartal begangen. Nach dem coronabedingten Ausfall im letzten Jahr ist der Verein froh gewesen, seine Jahreshauptversammlung durchführen zu können. Der Vereinsvorsitzende Ray Lätzsch ist in seinem Bericht auf die vergangenen zwei Jahre eingegangen. Gerade das Jahr 2020 schreibt besondere Geschichte, denn es gab keine einige vorweihnachtliche Bergparade. Dennoch hat es einen Höhepunkt gegeben: die Bergbrüderschaft hat den Festakt 30 Jahre Freistaat Sachsen, der im Erzgebirgsstadion in Aue gefeiert worden ist, mitgestaltet.

Die Krise schweißt zusammen

Zu diesem Anlass sind zahlreiche Bergbrüderschaften aus dem Sächsischen Landesverband ins Stadion einmarschiert. Der Film "Tausend Lichter entzünden - Tradition leben - unser Erzgebirge ist Weihnachten", der im Auftrag des Erzgebirgskreis entstanden ist und wo die Bergbrüderschaft zu den Akteuren gehörte, hat in der Weihnachtszeit dann doch noch für einen kleinen Lichtblick gesorgt. Nach der Absage aller Bergparaden, Mettenschichten und Weihnachtsmärkte im Advent hat sich an diesem Punkt gezeigt, dass es gerade in Krisenzeiten einen festen Zusammenhalt gibt. Zu den Aufgaben der Bergbrüderschaft gehört auch die Pflege einiger Objekte des Schneeberg-Neustädtler sowie des Bad Schlemaer Bergbaulehrpfades. Der Verein sorgt durch das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder dafür, dass die Kleinode der Schneeberger und Schlemaer Geschichte erhalten bleiben.

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