Besondere Verbindung mit dem alten "Ring"

Menschen Reinhart Päßler fiebert dem DKW-Sonderlauf bei der ADAC Sachsenring Classic entgegen

Neudorf. 

Neudorf. Vom 15. bis 17. Juli feiert der Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal seinen 95. Geburtstag. Integraler Bestandteil des Jubiläums der Rennstrecke ist von Freitag bis Sonntag die ADAC Sachsenring Classic auf der neuen Grand-Prix-Strecke.

Debüt vor 55 Jahren auf dem Sachsenring

Die Starterlisten sind proppenvoll, auch Reinhart Päßler hat einen der begehrten Startplätze für den DKW-Sonderlauf ergattert. Der Oldtimerfreund hat eine besondere Verbindung mit dem Sachsenring. Denn vor nunmehr 55 Jahren, am 15. Juli 1967, debütierte Reinhart Päßler auf der alten Rennstrecke bei der Kfz-Veteranen-Rallye "40 Jahre Sachsenring" im Rahmen der Motorrad-WM mit Stars wie Giacomo Agostini aus Italien oder dem Hundshübler Heinz Rosner.

Ganz oben auf dem Podest mit dem Dixi DA1

Es war sein erster Kontakt mit dem Kfz-Veteranensport und auf Anhieb erfolgreich. Wenige Monate vor dem Jubiläum hatte er von einem ehemaligen Schulkameraden aus Hammer den originalen Dixi DA1, Baujahr 1927, erstanden. Der 75-Jährige blickt zurück: "Innerhalb weniger Wochen hatten wir den Wagen komplett restauriert. Mein Antrieb war, beim Jubiläum "40 Jahre Sachsenring" dabei zu sein, das gleichzeitig "40 Jahre Dixi", bedeutete.

"Wir haben bis zur letzten Minute an dem Auto geschraubt und sind keinen Kilometer Probe gefahren. Um 6 Uhr morgens brachen wir zum Sachsenring auf und trafen pünktlich zur Anmeldung ein. Nach dem sogenannten Le-Mans-Start sind wir zwei Runden auf der alten Strecke gefahren. Am Ende stand ich ganz oben auf dem Podest."

DKW-Sonderlauf auf dem Sachsenring

Nun am kommenden Wochenende bevorzugt der Neudorfer zwei Räder. Er erklärte: "In Zschopau feiert man das 100-jährige Jubiläum. Das wird natürlich auf dem Sachsenring ebenfalls mit einem DKW-Sonderlauf gebührend gefeiert. Ich bin mit meiner SIC 175 Course, Baujahr 1925, dabei. Es war der einzige Hersteller in Frankreich, welchem es erlaubt war, Lizenzmotoren von DKW zu bauen."

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