Bierfabrik im Erzgebirge präsentiert neues "Naturhopfen-Helles" und plant Festival zu Pfingsten

Geschmack Die neue Nummer acht von Uwe Gottwald

Wünschendorf. 

Uwe Gottwald, den alle nur "Max" nennen, hat in seiner "Bierfabrik Erzgebirge" ein neues Bier aufgelegt. "Naturhopfen-Helles" lautet der Name seiner Nummer acht. Den Hopfen dafür hat der Wünschendorfer selbst angebaut, gepflegt und geerntet. "Er wächst sehr gut bei uns", versichert er. Demnach hat er gleich mehrere Sorten an der Halle ausprobiert und in seinem Bier vereint. Nicht ganz einfach sei es dagegen, den richtigen Zeitpunkt für die Ernte zu erwischen. Allerdings hat er auf diesem Gebiet recht rasch viel gelernt. Liebe und Leidenschaft zum Gewürz des Bieres waren dafür Motivation genug. Im Herbst wird er zurückgeschnitten. Im Frühjahr treibt der Hopfen wieder aus.

Beliebtheit und Nachfrage steigen

Bislang sind das Kellerbier und das Pils am beliebtesten gewesen. "Das neue zieht aber ganz schön nach", so Uwe Gottwald. Demnach möchten es viele nach dem ersten Probieren nachkaufen. Alle Sorten ständig vorzuhalten, ist nicht ganz einfach. "Wir sind eine kleine Manufaktur und müssen nicht jedes Bier dahaben", so der Inhaber. Lediglich das Pils und das Kellerbier sollten den Wünschendorfern nicht ausgehen.

Mehr als nur Bier: Kultur und Genuss

Das handwerklich hergestellte Bier ist dabei nur ein wichtiger Baustein für die Bierkultur rund um die Bierfabrik Erzgebirge. Hier finden Konzerte statt. Live-Musik gibt es an mehreren Tagen im Jahr. "Beste Biere und bester Rock ‚n‘ Roll", bringt "Max" seinen Leitspruch auf den Punkt. Familienfeierlichkeiten finden hier ebenfalls statt. Die Bierverkostungen werden auch sehr gut angenommen.

Das perfekte Glas für den perfekten Geschmack

Gereicht werden die Brauspezialitäten in einem schönen bauchigen Glas, das sich nach oben hin verjüngt. Nur so können sich Duft- und Geschmacksaromen vollends entfalten. "Es sollte ein Glas sein, in das man auch seine Nase mit hineinbekommt", so ein weiterer Tipp des Fachmanns.

Musikalische Highlights im Frühling

Am 17. Mai findet das erste Open-Air des Jahres statt. Dann sind hier "Nessaja" als Vorbänd und "Thor" als Hauptband zu erleben. Außerdem plant der 59-Jährige sein erstes "Erzgebirgisch-Böhmisches Bier- und Musikfestival". Das findet am Pfingstsonntag und am Pfingstmontag statt. Dann soll es hier neben den Spezialitäten aus Wünschendorf auch böhmische in Gläsern und auf Tellern geben. Das böhmische Bier kommt dann aus der Klosterbrauerei Ossegg (Osek), der Pockau-Lengefelder Partnerstadt. Musik gibt es dann von "Dr Paul" aus Annaberg, der tschechischen Ska-Reggaeband "Definitivní Ententýk", der "Horst-Adler-Band" aus Chemnitz und "Shotgun Jones" aus dem sächsischen Teil des Erzgebirges.

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