Borstendorfer Kita erhält speziellen Spielplatz

Spatenstich Dank Crowdfunding-Aktion können die "Borstel"-Kinder bald eifrig matschen

Borstendorf. 

Borstendorf. Matschen erfreut sich auch bei den Kindern der Borstendorfer Kita "Borstel" großer Beliebtheit. Ab Herbst können sie darin sogar echte Spezialisten werden, denn dann soll eine spezielle Spielanlage eingeweiht werden. Damit der sogenannte Matschplatz rechtzeitig fertig ist, wurde in dieser Woche der offizielle Spatenstich vollzogen. Noch wichtiger waren jedoch die Bemühungen des 2018 gegründeten Fördervereins der Kita, der mithilfe der Crowdfunding-Aktion "Unsere Kinder wollen matschen" über die von der Sparkasse ins Leben gerufenen Online-Plattform "99 Funken" die Finanzierung stemmen konnte. Binnen zwei Monaten kamen 64 Spender(innen) und 8500 Euro zusammen.

Anlage umfasst drei Ebenen

Dank des Co-Fundings der Erzgebirgssparkasse (1980 Euro) und der 1200 Euro, die Allianz-Vertreter André Röder spendete, stieg die Summe, sodass nun eine Spezialfirma aus Dresden mit dem Bau des Matschplatzes beauftragt werden konnte. "Wir wollen das Gelände der Kita damit aufwerten und naturnaher gestalten", sagt die Vereinsvorsitzende Lisa Arnold über die zwölf mal fünf Meter große Anlage, die terrassenartig angelegt wird. Dafür genutzt wird eine bisherige Wiese, die sich direkt am Kita-Gebäue befindet. Auf drei Ebenen sollen sich die Kinder nach den Arbeiten, die insgesamt 11.900 Euro kosten, dort künftig mit Wasser austoben können.

Bürgermeister lobt Engagement

Ganz oben ist ein Podest mit Pumpe geplant, von dem aus das Wasser auf drei darunter liegende, höhengestaffelte Becken aus Natursteinen geleitet wird. "Mittels Rinnen, Rohren und Absperrschiebern können die Kinder mit dem Wasser experimentieren", erklärt Lisa Arnold. Auch Steine, Sand, Erde und Holz sowie zehn Bäume, die vom Sachsenforst gespendet wurden, werden mit in die Anlage integriert, über die sich Kita-Leiterin Evelyn Richter mächtig freut: "Die Idee dafür entstand schon 2018, seitdem haben wir lange dafür gekämpft." Dass es jetzt endlich klappt, weckt auch bei Grünhainichens Bürgermeister Robert Arnold große Freude. "Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Verein so engagiert und dass so viele Spenden zusammenkommen", lobt das Gemeindeoberhaupt das Engagement in seiner Heimat.

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