Borstendorf. Als am Freitag, 14.52 Uhr, die Alarmierung erfolgte, da befürchteten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Borstendorf Schlimmes. Ein Wohnhausbrand an der Eppendorfer Straße, so die Angabe. Da auch die Wehren aus Grünhainichen, Waldkirchen, Börnichen und Eppendorf anrückten, waren rasch mehr als 50 Kameraden vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Gut eine Stunde später konnte Einsatzleiter Mathias Richter zumindest leichte Entwarnung geben. "Zum Glück ist es glimpflich ausgegangen", so sein Kommentar zu diesem Brand, der aus bislang unbekannter Ursache an einer Solarthermieanlage auf dem Dach ausgebrochen war.
Brand schnell bemerkt
Dass der Vorfall ohne ganz schlimme Folgen blieb, war laut Richter auch dem Eigentümer der Anlage zu verdanken. Der habe den Brand sehr schnell bemerkt und noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit dem Löschen begonnen. "Ein paar Minuten später, und es hätte ganz anders ausgehen können", meint Richter. So aber fanden er und seine Kameraden keine Flammen vor, als sie mit der Drehleiter aus Eppendorf zum Brandherd gelangten. Stattdessen handelte es sich um einen Schwelbrand, der schnell unter Kontrolle war. Zur Brandursache wird nun ermittelt.
Sommerfest steht an
Etwa eine Stunde lang wurde noch mit Wasser gegen Glutnester vorgegangen. Auch ein Teil des Dachfirsts und der Dämmung wurden in Mitleidenschaft gezogen. Das Feuer griff aber nicht auf weitere Bereiche über, sodass bald Entwarnung gegeben werden konnte. Noch einmal Glück gehabt, lautete der Kommentar vieler Beteiligter vor Ort. Die Borstendorfer Kameraden können daher trotzdem mit guter Laune ihr Sommerfest angehen, das am Samstag ab 14 Uhr am heimischen Gerätehaus gefeiert wird. Die Vorbereitung musste am Freitag zwar unterbrochen werden, zum Glück aber nur für eine kurze Zeit.