MTB-Marathon: Enduro-Sportler kämpfen in Rabenberg um den Sieg

Mountainbike MTB-Etappenrennen geht über vier Tage

Breitenbrunn. 

Breitenbrunn. Die "Treibjagd im Dunkelwald" hat begonnen. Dabei handelt es sich um ein MTB-Etappenrennen über vier Tage. Das Team von Transost aus Dresden hat dieses MTB-Festival im Erzgebirge kreiert mit den Partnern vom Sportpark Rabenberg und dem WSV 08 Johanngeorgenstadt. Bereits gestern sind die ersten Mountainbiker beim Prolog "Dunkelwald Climb", einem Bergzeitfahren über rund fünf Kilometer, auf dem Rabenberg gestartet und heute geht es dort 13 Uhr weiter mit dem MTB-Marathon. Es folgen morgen 12.15 Uhr der Kamm-Bike-Cross des WSV 08 Johanngeorgenstadt und am Sonntag 10 Uhr das Erzgebirgsradrennen in Raschau-Markersbach, was zum letzten Mal 2018 stattgefunden hat und was jetzt die Wiederbelebung erfährt. An allen Tagen kann ein 30 beziehungsweise 60 Kilometer Rundkurs gefahren werden und damit wird man sowohl Freizeitfahrern als auch Profis gerecht. "Die Sportler haben die Wahl, welche Stecke sie in Angriff nehmen", sagt David Lippmann, einer der Geschäftsführer von Transost aus Dresden.

Viele Starter bei beiden Rennen zu erwarten

Enduro-Biker starten heute beim Enduro-King auf dem Rabenberg als Einzelfahrer oder im 2er-Team mit Prolog am Samstag. Schüler und Jugendliche können hingegen beim FUNduro Rabenberg am Samstag Enduro-Rennluft schnuppern. Umrahmt wird die Veranstaltung am Samstag und Sonntag durch das Bike Testival Erzgebirge im Sportpark Rabenberg. David Lippmann sagt: "Mit der Pandemie im Blick ist immer die Frage, welche Veranstaltung lohnt sich und welche nicht. Wir haben jetzt bei den Marathon-Rennen 280 Teilnehmer und beim Enduro-Rennen 165 Teilnehmer. Damit liegen wir sehr nah an den Größen, die wir erwartet haben." Die Anmeldung für die Rennen ist vor Ort möglich zu den Zeiten der Startnummern-Ausgabe. Info und Ergebnisse unter: www.mtb-dunkelwald.de

Update: Sonntag, den 25. Juli
Zur "Treibjagd im Dunkelwald" gehörte auch der MTB-Marathon auf dem Rabenberg. Dort hat bei den  Frauen Vanessa Schmidt vom Team Specialized Racing/training-mit-koepfchen.de über die 30 Kilometer-Distanz gewonnen und über 60 Kilometer hatte Laura Stark vom Team Bauer-Werner die Nase vorn.

Bei den Männern hat über 30 Kilometer Mathias Sutter vom Envy Cycles Stuttgart gewonnen und über 60 Kilometer Sebastian Stark vom Team Bauer-Werner. In Summe waren am Freitag 96 Teilnehmer am Start. Gestern ist dann der Kamm-Bike-Cross des WSV 08 Johanngeorgenstadt mit 192 Teilnehmern als Teil der Treibjagd gestartet. Und in der Gesamtwertung liegen Vanessa Schmidt, Laura Stark, Mathias Sutter und Sebastian Stark vorn.

Am heutigen Sonntag folgt mit dem Erzgebirgsradrennen in Raschau-Markersbach das letzte Rennen im Rahmen des MTB- Etappenrennens. "Wenn man bedenkt, dass es Mountainbike-Rennen gibt, wo man am Tag 270 Kilometer fährt, sind die Rennen bei der Treibjagd im Dunkelwald, die auf 3,5 Tage verteilt sind,  auf jeden Fall machbar", sagt Sven Röber, Geschäftsführer des Sportpark Rabenberg als Mitveranstalter. Die Aktiven sind stark und für die meisten ist das unproblematisch. Beim MTB-Marathon hatten wir mehr Teilnehmer, als die letzten Jahre."  


Auf dem Rabenberg sind parallel Enduro-Sportler in Wettstreit getreten. Erik Reimann aus Drebach ist schon einige Rennen mitgefahren: "Letzte Woche erst bin ich bei einem Hardcore-Enduro-Rennen in Tschechien mitgefahren und bin dort Dritter geworden."

Sein Anspruch für den Rabenberg: "Vorn mitfahren." Und das ist ihm gelungen - beim Trail Hunter Downhill ist er Dritter geworden hinter Luis Blattner vom KSV Bavaria Waldaschaff und dem Sieger Leon Aures vom RSC Neukirchen. Beim Enduro Rabenberg hat sich das Blatt leicht gedreht: Leon Aures hat erneut vor gewonnen, vor Erik Reimann und Luis Blattner. "Beim Enduro waren wir ausgebucht. Beim Funduro hatten wir 70 Kinder am Start und bei den Erwachsenen waren es 170 Aktive", sagt David Lippmann, einer der Geschäftsführer von Transost.  

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