Aue. Der Postplatz in Aue ist ein Brennpunkt in der Stadt. Die Straftaten dort haben sich in den letzten Monaten gehäuft.
Stadt unter Druck: Probleme und Polizeieinsätze häufen sich
Immer wieder Probleme, immer wieder Polizei, die einschreiten musste. Das Thema bewegt die Menschen in der Stadt. Auch in der jüngsten Stadtratsitzung stand diese Problematik auf der Tagesordnung. Die Freien Wähler und CDU-Fraktion haben einen gemeinsamen Antrag gestellt, wonach die Stadt beauftragt werden soll, zur besseren Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Stadtgebiet, Videoüberwachungen einzurichten. Der erste Standort sei der Postplatz. Bei dem jüngsten strafrechtlichen Vorfall auf dem Postplatz wäre damit eine schnellere Täterermittlung möglich gewesen, heißt es. Die Sitzung des Stadtrates ist allerdings aufgrund der fortgeschrittenen Stunde unterbrochen und die Fortführung auf den 1. Oktober verschoben worden. Dann soll auch über den Antrag beraten werden. Die CDU-Fraktion betont, dass für die Bürger der Stadt, die Gewährbetreibenden und die Nutzer des ÖPNV auf dem Postplatz die Ordnung zu jeder Tageszeit hergestellt werden muss. Dabei würden Videoaufzeichnungen einen erster Schritt darstellen.
Videoüberwachung am Postplatz: Ein Schritt zur Verbesserung der Sicherheitslage
Aues Ortsvorsteher Danny Weber von den Freien Wählern setzt sich für die Videoüberwachung auf dem Postplatz ein. Auch er sagt: "Man muss in Aue endlich was tun, damit die Ordnung und Sicherheit am Postplatz wieder hergestellt wird. Man muss es schaffen, dass dieser Bereich mehr bestreift wird durch Ordnungsamt und Polizei. Die Videoüberwachung soll noch ein Mosaikstein dazu sein. Vielleicht haben wir die Chance, dass es dadurch etwas ruhiger wird auf dem Postplatz." Die aktuelle Situation dort sei katastrophal, besonders in den Abendstunden.