Burg Scharfenstein: Wo das Hochzeitsflair des Mittelalters erhalten blieb

Schnuppertag "Sehenswerten Drei" beeindrucken Brautpaare mit ihren Möglichkeiten

Scharfenstein. 

Scharfenstein. Sich vor mittelalterlicher Kulisse das Ja-Wort geben - das ist ein Traum vieler Paare, der auf den "Sehenswerten Drei" regelmäßig erfüllt wird. Dabei handelt es sich um die Schlösser in Augustusburg und Lichtenwalde sowie um die Burg Scharfenstein, die bei Schnuppertagen für Brautpaare nun über die Gegebenheiten vor Ort informieren. In Augustusbug werden am kommenden Sonntag, den 12. März, von 13 bis 16 Uhr die Möglichkeiten präsentiert. Und die sind vielfältig, denn geheiratet werden kann nicht nur im klassischen Trausaal, sondern auch im Hasensaal, im Venussaal sowie im Brunnenhaus.

 

"Auswahl ist größer geworden"

Eine Woche später folgt am 19. März von 11 bis 16 Uhr ein Schnuppertag in Lichtenwalde. Der Auftakt in Scharfenstein wurde dagegen bereits vollzogen. Dabei wurde sowohl das Flair deutlich, das Trauungen in einem solch historischen Objekt so einzigartig macht. Zugleich waren aber auch die Herausforderungen spürbar, die die aktuelle Zeit mit sich bringt. "Die Auswahl ist viel größer geworden", sagt Burg-Mitarbeiterin Sigrun Klier. Freie Trauungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, auch werden die Lokalitäten immer außergewöhnlicher. So könne man sich beispielsweise sogar unter Tage das Ja-Wort geben oder bei Biker-Hochzeiten.

 

Ein Hochzeitsportal der etwas anderen Art

Trotzdem schauten auch in Scharfenstein wieder junge Leute vorbei, die bei ihrem großen Moment auf das historische Ambiente setzen. Sowohl die historischen Mauern als auch der Garten, in dem es auch schon freie Trauungen gab, verleihen Hochzeiten ein gewisses Flair. "Und sie sind auch gut geeignet für das Foto-Shooting", ergänzt Sigrid Klier, die zudem auf das Scharfensteiner Hochzeitsportal verweist. Damit ist im Fall der Burg keine Internetplattform gemeint, sondern der Torbogen vor der Eingangsbrücke. Den ließ Heinrich Hildebrandt von Einsiedel aufwendig mit verzierten Wappen anfertigen, als er 1614 Anna Sophie von Ponickau heiratete. So wie sie damals stolz durch das Tor schritten, so tun dies auch heute noch viele junge Brautpaare aus dem Erzgebirge.

 

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