Die Suche hat ein Happy End: Der Retter, der an einer verschneiten Nacht einen Bus aus der Patsche geholfen hat, ist endlich gefunden! Dabei handelte es sich um den Tourbus der erzgebirgischen Deutschrock-Band "Engel in Zivil". Der Fahrer eines Opel Frontera hatte der Band in ihrer Notlage geholfen und war danach einfach verschwunden - ohne seinen Namen zu nennen. Doch jetzt weiß man, wer der Held des Abends ist!
Ein Bandbus in Not - und ein Retter in Zivil
Die Situation ereignete sich während einer nächtlichen Fahrt, als der Bandbus von "Engel in Zivil" im verschneiten Pretzschendorf, einem Ortsteil der sächsischen Gemeinde Klingenberg im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, auf wnterliche Herausforderungen stieß. In diesem Moment tauchte ein Opel Frontera auf. Dessen Fahrer zögerte nicht und half. Genauso schnell wie er auftauchte, verschwand der Helfer anschließend wieder. Für die Band "Engel in Zivil", die aus dem Erzgebirge stammen und seit 2002 mit Deutschrock sowie Coverversionen der "Böhsen Onkelz" begeistern, war klar: Sie wollten ihn finden um ihm persönlich zu danken.
Ein Facebook-Aufruf mit großem Erfolg - über 1500 Mal geteilt
Um den Helfer ausfindig zu machen, starteten die Band und die Mitreisenden einen Aufruf auf Facebook. Der Beitrag wurde über 1500 Mal geteilt und erreichte schließlich den entscheidenden Hinweis. Der Retter meldete sich - ein Moment der Freude für alle Beteiligten.
Ein herzliches Dankeschön im Tivoli Freiberg
Um ihre Dankbarkeit auszudrücken, hat die Band ihren Helfer aus Kleinbobritzsch zu einem besonderen Erlebnis eingeladen. "Wir haben ihn backstage zu unserem Konzert im Tivoli Freiberg am 4. April eingeladen. Das ist das Mindeste, was wir tun können, um uns für seine Hilfe zu bedanken", sagt Holger Rockstroh, Mitglied der Band.
Eine Geschichte, die zusammenschweißt
Die Aktion zeigt, wie wichtig Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sind - Werte, die im Erzgebirge noch großgeschrieben werden. Dank der schnellen Verbreitung durch soziale Netzwerke und der Unterstützung der Region hat diese Geschichte ein schönes Ende gefunden. Der Helfer, ein echter "Engel in Zivil", darf sich nun auf einen unvergesslichen Abend mit der Band freuen.