Carlos Kasper (SPD): "Schluss mit dem Billiglohn-Land Sachsen!"

wahl Der 27-Jährige wurde in Lichtenstein geboren

Carlos Kasper (27) kandidiert für die SPD. Er wurde in Lichtenstein geboren. Der Zollbeamte ist verheiratet und hat keine Kinder.

Warum bewerben Sie sich um ein Mandat für den Bundestag?

Ich möchte eine laute, starke und junge Stimme für die Leute von hier sein. Für anständige Löhne kämpfen und mich dafür einsetzen, dass es wieder gerechter zugeht. Dazu gehört für mich unter anderem das Ende der 2-Klassenmedizin durch die Einführung der Bürgerversicherung und die Bekämpfung von Kinderarmut durch die Schaffung einer echten Kindergrundsicherung .

Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?

Ich werde für einen höheren Mindestlohn von mindestens zwölf Euro kämpfen. Diese Maßnahme hilft vor allem den Beschäftigten hier in der Region. Es muss Schluss sein mit dem Billiglohn-Land Sachsen. Ich setze mich für mehr Tariflöhne ein und möchte die Gewerkschaften und ihre Strukturen nachhaltig für die vielen Arbeiterinnen und Arbeiter in Sachsen stärken. Darüber hinaus werde ich dafür sorgen, dass die Perspektive des ländlichen Raums stärker berücksichtigt wird. Ich möchte, dass unsere Region weiterhin attraktiv ist und auch jungen Generationen ein Zuhause bieten kann.

Wofür wollen Sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?

Ganz persönlich setze ich mich für den Umbau des Zoll zu einer effektiven Bundesfinanzpolizei ein. So können wir noch besser Mindestlohnunterschreitungen und Schwarzarbeit bekämpfen. Außerdem legen wir der organisierten Kriminalität das Handwerk und unterbinden Geldwäsche und Schmuggel.

Wie wird sich die Bundesrepublik in vier Jahren verändert haben?

Wenn die SPD regiert und wieder den Kanzler stellt, dann wird das Deutschland in vier Jahren ein sozialeres und gerechteres sein. Mit guten Löhnen und weniger Armut. Wir werden die besten Schulen und ein digitale Infrastruktur haben, die diesen Namen auch verdient. 

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