Choräle und Abendlieder verbreiten sich von den Türmen der Nikolaikirche und Friedenskirche

Musik Musikalische Mutmacher kommen von den Posaunenchören

Aue. 

Es ist ein musikalisches Zeichen der Solidarität untereinander und als Motivation Durchzuhalten in Zeiten der Corona-Krise, in der das öffentliche Leben nahezu still steht und soziale Kontakte eingeschränkt sind. Nach dem 18-Uhr-Läuten haben am Samstag die Posaunenchöre der der St. Nikolai-Kirchgemeinde und der Kirchgemeinde Aue-Zelle jeweils zwei Vertreter auf den Turm der Nikolaikirche und den Turm der Friedenskirche entsendet. Von dort aus waren abwechselnd Choräle und Abendlieder zu hören. Die Töne haben sich über den Dächern von Aue verbreitet.

Jochen Oesterreich und Markus Lange waren in der Friedenskirche präsent. Man wolle den Menschen jetzt in der Krisenzeit Mut machen, sagt Markus Lange und Jochen Oesterreich ergänzt: "Es ist für uns selbst eine Freude, dort oben auf dem Kirchturm zu stehen und die Choräle zu blasen, die eine musikalische Wortverkündigung sind." Auf dem Kirchturm hat der Posaunenchor nicht zum ersten Mal musiziert. Man sei gern auf dem Kirchturm und jetzt in der Krisenzeit sei es doch schon ein besonderes Ereignis, da sind sich beide einig. Im Rahmen des Erlaubten in der Zeit jetzt etwas Positives zu verkünden mit der Musik, ist eine schöne Sache, sagt Lange. Sebastian Schlesinger vom Posaunenchor der St. Nikolai-Kirchgemeinde, der auf dem Turm der Nikolaikirche stand, sagt: "Anderen eine Freude machen zu können, bereitet mir innerlich selbst eine Freude und ich lieben die Musik einfach." Die Musik der Posaunenchöre soll es jetzt jeden Samstag um die gleiche Zeit geben. Allerdings sei der Karsamstag noch offen. Das Mitmusizieren vom heimischen Balkon oder aus dem Fenster heraus sei ausdrücklich ebenso erwünscht, heißt es von der Stadtverwaltung Aue-Bad Schlema

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