Dämpfer für Marienbergs Handballerinnen

Handball HSV-Damen gehen nach erster Niederlage als Tabellenzweiter in die Herbstpause

Marienberg. 

Marienberg. In der Sachsenliga haben die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg ihre weiße Weste verloren. Nach zwei Siegen zu Saisonbeginn mussten sich die Bergstädterinnen zuletzt denkbar knapp mit 19:20 bei der SK Klotzsche geschlagen geben. Beide Teams haben damit nun 6:2 Punkte auf dem Konto - ebenso wie der HV Chemnitz II, der sich aber aufgrund des besten Torverhältnisses über die Tabellenführung freuen darf. Marienberg geht dagegen auf Platz 2 liegend in die kurze Herbstpause, die am 6. November mit dem Heimspiel gegen Schneeberg endet.

"Uns selbst geschlagen"

Dabei hätte die Mannschaft von Lucie Hribova auch weiterhin von der Tabellenspitze grüßen können, denn in Klotzsche war ein Sieg nach Einschätzung der Trainerin definitiv möglich. "Wir haben uns diesmal selbst geschlagen", bilanzierte Lucie Hribova, die die schwierige Personallage nicht als Ausrede gelten ließ. Zwar hatten die Gäste nur eine Feldspielerin als Alternative auf der Bank sitzen, doch lag die Niederlage nicht an schwindender Kraft. Vielmehr leisteten sich die HSV-Damen zu viele unkonzentrierte Würfe. "Wir haben die Torhüterin der SG Klotzsche förmlich zur Weltmeisterin gemacht", sagte Lucie Hribova in Anspielung auf viele Würfe, nicht gut genug platziert waren.

Auszeit ohne Wirkung

Trotz des mangelhaften Zielvermögens und des Fehlstarts von 0:5 hatten die Marienbergerinnen am Ende alles selbst in der Hand. Vor allem dank Leonie Tinney, die mit zehn Toren die erfolgreichste Werferin war, kam der HSV wieder heran und glich knapp vier Minuten vor Schluss zum 19:19 aus. So stand es auch noch 28 Sekunden vor dem Ende, als Lucie Hribova eine Auszeit nahm. Trotz klarer Absprachen brachte der darauffolgende Angriff keinen Erfolg, stattdessen erzielten die Gastgeberinnen kurz vor der Schlusssirene das 20:19-Siegtor.

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