Lauterbach. Immer wieder dasselbe! Die geliebte Waldhütte, welche die Steppkes der Kitas Lauterbach und Niederlauterstein gerne verschiedentlich nutzen, fiel erneut Vandalismus zum Opfer. Davon wollten sich Erzieherteam und Kinder der "Villa Zwergenland", einer Einrichtung des Kinderwelt Erzgebirge e. V., selbst ein Bild machen.
Waldexpedition zur Hütte
Dick angezogen machten sich zwei Gruppen in den angrenzenden Wald auf. "Die Hütte wurde vor Jahren als eine Schutzhütte durch den Sachsenforst errichtet. Wir pflegen als Kita daher eine Patenschaft mit dem Forst und dürfen die Hütte so oft wir mögen, nutzen. Nun ist es so, dass eine Schutzhütte aus den bekannten Gründen offenbleiben muss. Das wiederum wirkt sich oft ungünstig aus", formuliert es Leiterin Rita Unger vorsichtig. Fakt ist, dass an der Waldhütte Unbekannte wieder einmal ordentlich gewütet haben müssen. Die Rede war von eingeschlagenen Scheiben, einer herausgerissenen Eingangstür und jede Menge zurückgelassenem Unrat. Sogar offenes Feuer soll gemacht worden sein.
Weniger Schäden als erwartet
An der Hütte angekommen, gab es zwar so einiges wieder in Ordnung zu bringen, große Schäden waren zur Freude aller aber nicht mehr sichtbar. Was war geschehen? Waren etwa die Heinzelmännchen am Werk gewesen? "Schon in der Vergangenheit hatte sich eine Lauterbacher Familie freiwillig und ohne auf die Uhr zu schauen den Reparaturarbeiten an der Hütte angenommen. Dafür können wir immer wieder nur herzlich Danke schön sagen", so die Erzieherinnen. Noch einmal zum Verständnis: Die Hütte soll in erster Linie Schutz bieten. Des Weiteren dient sie den Kindern der Kitas "Villa Zwergenland" und "Kinderland" zum Spielen, Lernen, Natur erleben, frühstücken etc. Es handelt sich nicht um einen Ort, wo ausschweifend gefeiert werden kann und darf und Randalierer willkommen sind. jk
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