Die Punkte sind mit den Eisenachern nachhause gefahren

Handball EHV Aue kassiert mehr als bittere Niederlage

Lößnitz. 

Lößnitz. Was ist bloß los beim EHV Aue? Diese Frage steht im Raum. Das Derby gegen den ThSV Eisenach, das gestern vor leeren Zuschauer-Rängen in der Erzgebirgshalle in Lößnitz gelaufen ist, war für die Mannschaft eine Blamage. Der EHV Aue hat das Spiel mit 24:33 (10:18) verloren und so sind die Punkte mit den Eisenachern nachhause gefahren. Manager Rüdiger Jurke ist sauer: "Es ist ernüchternd. Nach diesem Spiel mussten wir einige Worte an die Mannschaft richten. Ich schäme mich für diese Leistung und man kann sich nur bei den Leuten entschuldigen, die das Spiel angeschaut haben. Es hatte wenig mit 2. Bundesliga zu tun, was wir angeboten haben." Kirsten Weber vom Trainer-Team des EHV Aue formuliert es so: "Es war ein roter Faden von 1 bis 60. In den ersten 20 Minuten hatten wir noch eine relativ stabile Abwehr. Doch es gab eklatante Abschlussschwächen und wir sind zu halbherzig in viele Angriffe hineingegangen. Das war so das Hauptthema." Bereits zur Halbzeit lagen die Auer mit acht Toren hinten. Schon den Start hat man verpasst, lag schnell, nach nur 5 Minuten mit 0:4 hinten. Und diesem Rückstand ist man hinterhergelaufen. "Genauso, wie Halbzeit eins geendet hat, sind wir in Halbzeit zwei gestartet", so Weber, der wiederum von eklatanten Abspielfehlern spricht: "Das hat uns relativ schnell das Genick gebrochen. Wir wussten um die Abwehrstärken, aber unsere Rückraumspieler, auch die gestandenen, waren absolut nicht in der Lage, Wurffenster wahrzunehmen und zu verwerten. Das war der Knackpunkt. Jeder war mit sich beschäftigt." Bereits in Minute 37 lagen die Auer beim 11:22 mit elf Toren hinten und es nicht gelungen, den Eisenachern auch nur im Geringsten gefährlich zu werden. Die Thüringer haben ihre Chancen genutzt und verdient gewonnen.

 

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