Die Schwäne brüten wieder

Natur Die Besonderheiten zur Brutzeit

Thalheim. 

Sachsen. Wer aufmerksam durch die Natur wandert, zu Beispiel auch an Teichen und Seen, kann ab und zu Schwäne beobachten, die gerade auf ihrem Nest sitzen und Eier ausbrüten. Die Nester findet man in unterschiedlicher Größe, Form und aus unterschiedlichem Baumaterial. Da gibt es die großen Nester, die man schon von weitem sehen kann, auch viele Versteckte im Gestrüpp oder auf Inseln im dichten Schilf. Meist nutzen die Paare, die ihr Revier vor Ort haben, das gleiche Nest auch vom Vorjahr. Anfang April balzen die Tiere, danach legt das Weibchen immer aller zwei Tage ein Ei. Gelege mit zwei bis zwölf Eiern sind dann schon möglich. Vor allem der in ganz Europa weit verbreitete Höckerschwan ist bei uns heimisch! Nach einer Brutzeit von etwa 35 Tagen schlüpft der flauschige Nachwuchs.

Vergleicht man den Bundesdurchschnitt, so brüten die Tiere bei uns etwas später und haben dann auch später ihre Jungen. Meist schlüpfen vier bis zehn Küken, die dann von den erwachsenen Schwänen liebevoll aufgezogen werden, dabei ist es wichtig, die Tiere nicht zu stören. Schwäne sind Grasfresser und finden in unserer Region viel saftiges Gras. Natürlich sind die weißen Ritter, wie die Schwäne auch noch gerne genannt werden, zur Brutzeit und darüber hinaus nicht ungefährlich.

Versucht der Mensch dem Nest zu nahe zu kommen, kann der Schwan ungemütlich werden. Also schön die Tiere aus sicherer Distanz beobachten, möglichst nicht füttern und bitte die Hunde an der Leine führen, denn genau Hunde mögen die Schwäne gar nicht.



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