Dittersdorfer Kita sammelt Spenden für Flutopfer

Hilfsaktion Erlös von Kuchenbasar und Altpapiersammlung soll helfen

Dittersdorf. 

Dittersdorf. Um den Opfern der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz zu helfen, haben die Mitarbeiter und Kinder der Dittersdorfer Kita "Regenbogen" die Initiative ergriffen. So sollen die Einnahmen der diesjährigen Altpapiersammlung in das Projekt fließen - genau wie der Erlös eines Kuchenbasars, für den sich alle vor wenigen Tagen mächtig ins Zeug gelegt haben. "Jede Gruppe hat gebacken", berichtet Kita-Leiterin Therese Mendrala. Auch Schlüsselanhänger, Ansteckblumen und Duftbeutel wurden gebastelt. Ein Aufwand, der sich lohnte, denn es kamen bereits viele Spenden zusammen.

Bereits über 700 Euro gesammelt

"Allein durch den Kuchenbasar sind schon über 700 Euro zusammengekommen", sagt Therese Mendrala, die auf viele weitere Spenden hofft. Schließlich wird Altpapier noch bis zum Ende der Sommerferien gesammelt. "Und auch so kann jeder spenden", sagt die Kita-Leiterin, die in dieser Aktion einen tieferen Sinn sieht: "Wir versuchen damit auch, den Kindern ein gewisses Solidaritätsverständnis zu vermitteln." Damit der große Nutzen gegenseitiger Hilfe für die Mädchen und Jungen tatsächlich erkennbar wird, sollen die Spenden gezielt einer Kita im Landkreis Ahrweiler zugutekommen. "Deshalb habe ich dort in der Kreisverwaltung angerufen. Sie wollen versuchen, Kontakt herzustellen", berichtet Therese Mendrala.

Eigene Erfahrung als Auslöser

Ob und wann tatsächlich eine Art Partnerschaft zu einer betroffenen Einrichtung aufgebaut werden kann, bleibt abzuwarten. Auch ist sich die Leiterin des "Regenbogens" bewusst, dass die Spende "nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellt". Und doch war es ihr und ihren Kolleginnen wichtig zu helfen, denn ihre eigene Kita im Amtsberger Ortsteil Dittersdorf war vor knapp vier Jahren selbst von einem extremen Wasserschaden betroffen. Aufgrund eines Defekts stand das gesamte Gebäude unter Wasser, sodass die Kinder während der Sanierungsarbeiten monatelang in einer Notunterkunft betreut werden mussten. "Auch uns haben die Spenden damals sehr geholfen", erzählt Therese Mendrala.

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