Drittligist Zschopau feiert Überraschungserfolg

Volleyball VC lässt sich beim 3:1 gegen Eibelstadt von einer Hiobsbotschaft nicht schocken

Zschopau. 

Zschopau. Im ersten Heimspiel nach monatelanger Pause haben die Volleyballer des VC Zschopau einen tollen Auftritt hingelegt. Mit dem TSV Eibelstadt konnten sie eins der Spitzen-Teams der Dritten Liga Ost mit 3:1 zu bezwingen. Dabei hatte sich kurz vor dem Spiel Leistungsträger Kay Trautvetter abmelden müssen, der mit einer Schulterverletzung wohl länger ausfällt. "Umso erstaunlicher war, wie aggressiv und mutig wir aufgetreten sind", sagt Trainer Andreas Richter über die ersten beiden Sätze, die mit 25:17 und 25:15 klar an die Gastgeber gingen.

 

Beide Teams gehandicapt

 

Die Hiobsbotschaft kurz vor Spiel beginn schien die Zschopauer Mannschaft eher zu beflügeln als zu hemmen. Dass der Außenseiter den Favoriten anfangs förmlich überrannte, lag aber auch an Personalsorgen auf der anderen Seite des Netzes. Schließlich waren auch die Unterfranken nicht in Bestbesetzung angereist. Sie mussten unter anderem auf den ehemaligen Zweitliga-Spieler Felix Bendikowski und Spielertrainer Philipp Fischer verzichten, was sich deutlich bemerkbar machte. Mit dem 25:18 im dritten Satz bliesen die Gäste dann zwar zur Aufholjagd, doch die konnte von Zschopau gestoppt werden.

 

Auszeit trägt Früchte

 

"Wir haben den Gegner mit unseren Fehlern zurück ins Spiel geholt", berichtet Andreas Richter, der sich nach dem 0:5-Fehlstart in den vierten Durchgang erneut zu einer Auszeit gezwungen sah. Diesmal fruchteten die Worte des VC-Trainers offenbar, denn bald lagen wieder die Motorradstädter mit 10:9 vorn und brachten den Satz und damit auch die drei Punkte mit 25:20 nach Hause. Neben Nils Kindel und Florian Haase, die mit Aufschlag-Serien glänzen konnten, trug auch Marcus Benthien maßgeblich zum Erfolg bei. Der Außenangreifer wurde am Ende zum wertvollsten Zschopauer Spieler gekürt. Nach der Auftaktniederlage in Eltmann und dem jüngsten Sieg haben er und seine Teamkollegen nun drei Wochen Zeit, sich auf die nächste Partie am 6. November daheim gegen Marktredwitz vorzubereiten.

 

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