Am dritten Augustwochenende feiert Schwarzenberg, auch im Jahr des Stadtjubiläums 875 Jahre, sein Altstadt- und Edelweißfest. Zwischen Unterem Tor und Erlaer Straße, Schlosshof und Vorstadt und natürlich vorm Ratskeller kommen Jung und Alt auf ihre Kosten. Verschiedene Themenbereiche garantieren, dass sich niemand langweilt.
Vom kleinen Fest zur großen Tradition: Die Entstehung des Altstadt- und Edelweißfestes
Dabei fing alles ganz klein an. Am 1. Oktober 1994 organisierten Händler und Gewerbetreibende der Stadt ein Fest am Springbrunnen. Anlass war die Inbetriebnahme des Meißner Bronzeglockenspiels. Dieses hatten zuvor Fachleute aufwändig restauriert. Es besteht aus 37 Glocken und ist an der historischen Brunnenanlage in der Altstadt zu finden. In der Turmkuppel eines ehemaligen Trafohäuschens sind die Glocken untergebracht.
Fränkisches Flair im Erzgebirge: Das Weinfest am Springbrunnen
Mittlerweile ist das Altstadt- und Edelweißfest ein Fest, das sich durch das Herz der Perle des Erzgebirges zieht. Zu den Besonderheiten gehört das fränkische Weinfest am Springbrunnen. Dieses gestaltet seit Jahren die fränkische Partnerkommune Ipsheim. Das dort ansässige Weingut Thomas Kreiselmeyer stellt im Erzgebirge seine guten Tröpfchen vor. Damit die Jüngsten nicht zu kurz kommen, organisiert die Stadt alljährlich eine Drachentour. Der Lindwurm im Kampf mit Ritter Georg gehört zum Stadtwappen. Der Nachwuchs hat verschiedene Anlaufstellen, an denen er kleine Aufgaben absolvieren kann.
Historisches Flair: Der Mittelaltermarkt zieht Besucher an
Einen festen Platz im Programm des Altstadt- und Edelweißfestes hat auch der Mittelaltermarkt, der am Unteren Tor seine Zelte aufschlägt. Mittelalterliche Musik, ritterliche Schaukämpfe, Schauspielereinlagen und verrückte Gauklereien erinnern an eine längst vergangene Zeit.
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