Ehrenhain in Bad Schlema besteht seit 25 Jahren

Ehrenhain Gedenken an zu Tode gekommene Bergleute

Bad Schlema. 

Bad Schlema. Der Ehrenhain in Bad Schlema ist zum 8. Deutschen Bergmannstag eingeweiht worden. Das war 1996, also vor 25 Jahren. Am Ehrenhain geht es vor allem um die Totenehrung, an das Erinnern an die zu Tode gekommenen und verunglückten Bergleute der Wismut und an all die Bergleute, die in Folge von Berufskrankheiten ums Leben gekommen sind, erklärt Hermann Meinel, Leiter des Museums Uranbergbau in Bad Schlema. Jedes Jahr zum Bergmannstag gibt es am Ehrenhain eine Kranzniederlegung, so auch dieses Jahr zur 25. Auflage. Auch wenn der Bergmannstag bereits zum zweiten Mal in Folge nicht in gewohnter Art stattfinden konnte, hat sich das Organisationsteam, bestehenden aus dem Bergbautraditionsverein der Wismut, der Wismut GmbH, der Stadtverwaltung Aue-Bad Schlema und der Bergbrüderschaft Bad Schlema die Ehrung und Erinnerung an die Toten nicht nehmen lassen.

Das schwerste GRubenunglück der Wismut

Vor allem nimmt man Bezug auf das schwere Grubenunglück auf dem Schacht 250 im Juli 1955 als 33 Bergleute zu Tote gekommen sind. "Das war damals das schwerste Grubenunglück der Wismut", weiß Hermann Meinel. Infolge des Unglücks ist in Bad Schlema eine berufliche Grubenwehr aufgebaut worden. "Wir wollten den Bergmannstag nicht einfach so vorbei gehen lassen, deshalb haben wir uns entschieden, das Gedenken in einem ganz kleinen Rahmen durchzuführen", sagt Andreas Rössel, stellvertretender Vorsitzender des Bergbautraditionsvereins der Wismut und Leiter der Paradegruppe.

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