EHV Aue erneut ohne etwas Zählbares

Handball Heimspiel gegen Bietigheim geht verloren

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue stehen nach dem gestrigen Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim erneut mit leeren Händen da - am Ende hat man sich den Gästen vor 843 Zuschauern in der Erzgebirgshalle in Lößnitz mit 27:29 (12:14) geschlagen geben müssen. EHV-Manager Rüdiger Jurke sagt, kämpferisch könne man der Mannschaft keinen Vorwurf machen: "Doch es ist schon bitter."

Schiedsrichter Entscheidung beeinflusst Spielverlauf

Bitter ist auch eine Schiedsrichter-Entscheidung gegen EHV-Kapitän Kevin Roch in der 14. Spielminute gewesen. Die Rote Karte zu bekommen, ist für einen Spieler wohl mit das Schlimmste, was in einer Partie passieren kann. Kevin Roch hat gegen Bietigheim Rot gesehen und meint im Nachgang: "Die Schiedsrichter haben die Situation etwas anders interpretiert als ich. Zwei Minuten wären aus meiner Sicht in Ordnung gewesen, aber Rot war schon extrem hart. Das hat uns leider ein, zwei Optionen im Angriff links außen genommen und auch in der Abwehr." Bereits nach 22 Minuten hatte sich Bietigheim mit vier Toren abgesetzt beim 7:11. Bis zur Pause ist es dem EHV Aue nicht gelungen, das Spiel zu drehen. Kirsten Weber vom Trainer-Team sagt: "Wir spielen nicht befreit auf, aber das ist auch völlig klar in unserer Situation. Das Thema zur Halbzeit: einfach los legen und alle Fesseln fallen lassen. Das haben wir speziell im Angriff dann auch getan und hatten ein sehr starkes Angriffsspiel." Dennoch ist man dem Rückstand weiter hinterher gelaufen.

Chance verpasst

Es hat eine Chance gegeben beim 23:24 (49.) den Ausgleich zu schaffen. "Doch es passiert uns ein technischer Fehler und wir gehen wieder mit 2 Minus, 23:25 (50.) ins Spiel", so Weber. Die Partie sei im vorletzten Angriff entschieden worden: "Wie haben ein gutes Spiel auf Rückraum rechts, aber in der Crunch-Time passiert uns einer der gravierenden Fehler." Aus Spielersicht ergänzt Kevin Roch: "In der Abwehr haben wir gefühlt nur jeden zweiten Angriff gut gedeckt und haben uns Leichtsinnsfehler erlaubt, wo der Gegner schnelle und einfache Tore verwandelt hat. Das hat uns das Genick gebrochen. Die starke Abwehr, die wir zu Beginn der Rückrunde hatten, die ist gerade weg und das fehlt uns."

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