EHV Aue gewinnt mit 12 Toren gegen Fürstenfeldbruck

Handball Klassenerhalt ist gesichert - Runar Sigtryggsson kehrt nach Island zurück

Lößnitz. 

Lößnitz . Auswärtssieg für den EHV Aue und was für einer. Die Erzgebirger haben gestern den TuS Fürstenfeldbruck mit 33:21 (19:7) förmlich vom Parkett gefegt. Damit ist der EHV Aue jetzt das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen und der Klassenerhalt ist perfekt. Besser hätte der Abend nicht laufen können. Für Interimstrainer Runar Sigtryggsson sind die zwei Punkte das wohl schönste Abschiedsgeschenk, was ihm die Mannschaft bereiten konnte. Heute fliegt der Isländer, der für den erkrankten Chef-Coach Stephan Swat eingesprungen war, zurück in seine Heimat. Im Spiel gegen Fürstenfeldbruck hat EHV-Keeper Erik Töpfer eine Weltklasse-Leistung abgeliefert mit einer Quote von knapp 59 Prozent und 23 Paraden. Dazu kam die Treffsicherheit von Adrian Kammlodt, der allein 13 Bälle verwandeln konnte. Die ersten acht Minuten der Partie waren noch ausgeglichen bis zum 4:4 (8.) und dann hat sich der EHV Aue eine Riesen-Führung herausgespielt zum 7:5 (12.), 14:6 (21.) und 17:7 (25.). In der Endphase der 1. Halbzeit legten die Auer noch zwei obendrauf und mit 19:7 ging es in die Kabine. "

Ein "überragender Abschluss von Runar Sigtryggsson"

Es ist schon unwahrscheinlich, was in der ersten Halbzeit abgegangen ist. Zuhause haben wir gegen Fürstenfeldbruck verloren und hier spielen wir die Mannschaft förmlich an die Wand", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke. Zur Pause mit zwölf Toren in Front, damit war das Spiel eigentlich schon gelaufen. Nach dem Wiederanwurf haben die Hausherren zwar versucht hier und da Bälle zu verwandeln, aber wirklich gefährlich konnte Fürstenfeldbruck dem EHV Aue nicht werden. Nach dem 23:11 (42.) durch den EHV sind Fürstenfeldbruck zwei Treffer gelungen zum 23:13 (42.). Die Antwort des EHV waren ebenso zwei Tore zum 25:13 (45.). Kurz bevor Adrian Kammlodt zum 28:15 (49.) verwandelt hatte, musste Petr Slachta das Spielfeld verlassen - nach der dritten 2-Minuten-Strafe hat er Rot gesehen. Fünf Minuten vor Schluss stand es dann 33:18 für den EHV Aue. Dieses Tor hat der Japaner Hiromi Tsuyama verwandelt, sein erstes in der 2. Bundesliga. Fürstenfeldbruck konnte danach mit drei Toren in Folge allerdings nur noch Ergebniskosmetik betreiben zum 33:21 (59.). EHV-Manager Rüdiger Jurke spricht von einem überragenden Abschluss von Runar Sigtryggsson: "Wir können nur Danke sagen. Runar Sigtryggsson war mehr als ein Feuerwehrmann. Es hinterlässt Spuren."

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