Die Freude ist riesig beim EHV Aue - die Drittliga-Handballer haben am Abend das Ost-Derby gegen den HC Empor Rostock vor heimischer Kulisse mit 32:20 (17:9) für sich entscheiden können. EHV-Manager Rüdiger Jurke spricht von einem deutlichen Sieg: „Und ich denke er war auch mehr als verdient. Wir haben die gesamte Zeit geführt.“ Auf den Rängen haben 1050 Zuschauer das Spiel verfolgt. EHV-Coach Uwe Jungandreas hatte diesmal wenig zu meckern: „Das kommt sehr selten vor bei mir, aber heute muss ich wirklich sagen, das Ganze lief rund. Natürlich sind wir sehr zufrieden. Wir haben eine starke Vorstellung geboten von A bis Z und von der ersten Minute bis zur letzten. Vielleicht sind wir in der zweiten Halbzeit mal etwas zu liederlich mit Ball umgegangen, aber das sei den Jungs verziehen. Insgesamt war es eine starke Abwehrleistung inklusive Torhüter.“
Nach 12 Minuten deutlich in Führung
Gerade in der Anfangsphase haben die Auer ein hohes Tempo an den Tag gelegt, was später nicht mehr ganz so hochgehalten werden konnte. „Das lag aber auch mit an der geringen Zahl der Wechselmöglichkeiten. Im Angriff haben wir immer wieder neue Lösungen gefunden und auch mit einer hohen Effektivität gespielt, guten Rückzug, alles in Ordnung. Das Spiel hat mir sehr gut gefallen.“ Nach zwölf Minten stand bereits ein 10:2 für den EHV.
Wiedersehen mit Ex-Auern
Bis zur Pause konnten die Auer ihren Vorsprung auf 8 Tore ausbauen zum 17:9 und in Hälfte zwei konnte man weiter anknüpfen. Die Rostocker haben es zu keiner Zeit geschafft, den Auern gefährlich werden. Die besten Auer Torschützen waren Justin Döbler und Mihkel Löpp mit jeweils sechs Treffern. Die Rote Karte, die der Auer Torben Lange in der 17. Minute kassiert hat, sei völlig berechtigt gewesen, so Uwe Jungandreas. Beim Spiel gegen Rostock gab es auch ein Wiedersehen mit einigen Ex-Auern – in den Reihen der Nordlichter stehen Marc Pechstein, Elias Gansau und Keeper Robert Wetzel im Kader.