EHV Aue hat sich Sieg hart erkämpft

Handball Gäste aus Bayreuth waren lange auf Augenhöhe

Lößnitz. 

Lößnitz. Den am Ende doch klaren 33:26 (19:16)-Sieg haben sich die Handballer des EHV Aue gestern vor heimischer Kulisse mit 1126 Zuschauern hart erkämpfen müssen. Stellenweise war es wie Steineschneiden, sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke.

Spielverlauf mit Hochs und Tiefs

In der Anfangsphase haben die Auer nicht gut ins Spiel gefunden und schnell lagen die Gäste mit 4:8 (8.) in Front. Lange ist es eine Begegnung auf Augenhöhe gewesen. Erst nach knapp 15 Minuten Spielzeit ist es dem EHV Aue gelungen, auszugleichen zum 10:10 und mit dem 12:11 (18.) haben die Hausherren das Zepter in die Hand genommen. "In der ersten Halbzeit waren wir nicht wach, hatten keine Einstellung zum Spiel und haben keinen Zugriff gefunden hinten in der Abwehr und vorn haben wir zu statisch gespielt", sagt EHV-Coach Stephan Just. So, wie in den ersten 20 Minuten, könne man sich nicht präsentieren, so Just, der dennoch etwas Positives sieht: "Es ist uns zum Großteil gelungen, uns selbst aus der Misere rauszuholen, in die wir uns in der ersten Halbzeit gebracht haben." Die Mannschaft habe das Gaspedal gefunden, hat Zugriff bekommen und Dynamik in den Angriff gebracht. In Halbzeit zwei haben die Auer durchweg geführt, doch zwischenzeitlich wurde es auch noch einmal eng. So haben sich die Gäste aus Oberfranken in Schlagdistanz gebracht, etwa beim 23:22 (40.) und 26:25 (48.). Doch danach haben die Auer nichts mehr anbrennen lassen und am Ende steht der Heimsieg mit sieben plus. "Was zählt, ist der Sieg", sagt Stephan Just. Einem Spieler zollt der Coach besonders Respekt: Jan Blecha. Mit 10 Toren bester Werfer des EHV Aue. "Am Anfang war unser Fokus nicht so gut, doch im Verlauf des Spieles wurde es immer besser. Bayreuth war sehr stark in der Abwehr", sagt Jan Blecha aus Spielersicht. Das unterschreibt auch Kapitän Kevin Roch: "Es war ein schweres Spiel. Man hat wieder einmal deutlich gesehen, dass es nicht leicht ist, gegen Teams zu spielen, die gegen den Abstieg kämpfen. Unser eigenes Rückzugsverhalten war nicht gut und Bayreuth hat uns da manchmal vor Probleme gestellt."

 

 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion