EHV Aue holt lang ersehnten Heimsieg

Handball Trotz Erfolg – Es ist noch viel Luft nach oben

Lößnitz. 

Es ist eine Stimmung, wie schon lange nicht mehr - die 889 Zuschauer in der Erzgebirgshalle in Lößnitz haben am Abend die Handballer des EHV Aue gefeiert, die mit 33:31 (18:17) gegen die SG Pforzheim-Eutingen den lang ersehnten Heimsieg eingefahren haben. Die besten Torschützen waren Francisco Pereira mit 7 Treffern sowie Jakob-Jannis Leun und Paul Bones mit jeweils 6 Toren. Trainer Rüdiger Bones atmet durch: "In dem Spiel mussten wir viele schwierige Situationen meistern, doch die Jungs haben an den Sieg geglaubt. Es war nicht einfach, besonders nachdem Torben Lange rot gesehen hat, denn er ist aktuell der einzige Kreisläufer, den wir zur Verfügung haben." Die Auer haben Alternativen aufgebaut mit vier Rückraumspielern und unter anderen auch mit Lukas Simenas auf Kreis Mitte, was er anfänglich gut angenommen hat.

Selbstvertrauen der Mannschaft ist wieder zurück

Die Mannschaft habe sich das Selbstvertrauen wieder zurückgeholt, so Bones: "Entscheidend war auch die sehr gute Leistung von Armis Priskus im Tor, der uns damit den Rücken gestärkt hat." Gut umgesetzt habe die Mannschaft die 5:1-Abwehr. "Dennoch haben wir zu viele Fehler gemacht, weil wir zu viel wollten", so der Coach. Leicht war es nicht, weiß Kapitän Sebastian Paraschiv: "Wir haben es bis zur letzten Minute rausgezögert. Natürlich ist immer mehr drin. Bei den 4 gegen 6 Situationen haben wir Lösungen gefunden und das haben das diesmal gut und clever ausgespielt."

Erleichterung nach dem Spiel

Rückraum-Spieler Jakob-Jannis Leun spricht von einer riesigen Erleichterung: "Uns ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Kurz vor Schluss sah es wieder danach aus, dass dieses Spiel auch anders ausgehen könnte, aber wir haben denke ich heute eine super mannschaftliche Leistung gebracht auch rein kämpferisch." In der Liga sind viele Spiele knapp und man kann sich nie sicher sein, dass es ein Selbstläufer ist, so Leun: "Gegen haben wir Crunch-Time-Qualitäten gezeigt und es ist eine riesige Last, die abfällt." Für EHV-Manager Rüdiger Jurke ist das Wichtigste, zuhause gewonnen zu haben: "Aber es ist noch ganz viel Luft nach oben."



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