EHV Aue kassiert bittere Niederlage gegen Coburg

EHV Den Auer Handballern haben die Kräfte gefehlt

Lößnitz. 

Lößnitz. Das war einfach zu wenig - zu wenig routinierte Spieler und zu wenig, was man aufs Parkett gebracht hat. Die Zweitliga-Handballer des EHV Aue haben am Samstagabend auswärts eine bittere 23:32 (10:14)-Niederlage gegen den HSC 2000 Coburg kassiert. "Dass es schwer wird, wussten wir, aber mit neun Toren zu verlieren, ist schon bitter. Wir sind enttäuscht vor allem über die Höhe der Niederlage", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke.

 

Immer einem Rückstand hinterhergelaufen

In den ersten Minuten bis zum 4:4 (9.) war das Spiel noch ausgeglichen.

Doch dann hatte Coburg einen 5:0-Lauf und zog auf 9:4 (15.) davon. Von diesem Hammerschlag haben sich die Auer nicht erholt, sind von da immer einem Rückstand hinterhergelaufen und mit vier Minus beim 14:10 in die Kabine gegangen. Und auch nach der Pause wurde es nicht besser. Coburg hat den Vorsprung weiter ausgebaut bis zum 20:13 (38.). Kurz davor hat der Auer Franz Schauer nach drei 2-Minuten-Strafen die rote Karte gesehen und musste das Parkett verlassen. Es folgten zwei weitere Coburger Tore zum 22:13 (40.).

Zehn Minuten vor Schluss stand es gar 27:17 für die Gastgeber und dann 30:21 (58.). Zwar konnten die Auer in der Schlussphase noch zwei Tore verwandeln, doch auch Coburg legte noch zweimal nach, sodass es am Ende eine 9-Tore-Niederlage war. Trotz des klaren Ergebnisses verteilt Rüdiger Jurke auch Lob: "Es war klasse, wie Sebastian Paraschiv gerackert hat vorn wie hinten. Auch der junge Elias Bombelka hat das richtig gut gemacht, hat drei Tore verwandelt."

Bengt Bornhorn, der diesmal auch in der Abwehr gespielt hat, traf siebenmal. Auf der anderen Seite gibt es auch Kritik. Jurke sagt: "Einige Spieler, die gegen Coburg auf der Platte standen und einige, die keinen Einsatz hatten, sollten über ihre Leistung nachdenken." Drei Spiele in Folge bei denen alle durchspielen mussten aufgrund der Ausfälle, sieht Rüdiger Jurke als eine mögliche Ursache dafür, dass am Ende die Kraft gefehlt hat. Der EHV Aue hat damit jetzt die dritte Niederlage in Folge kassiert und Jurke spricht von einer schwierigen Situation.

 

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