EHV Aue ohne Punktgewinn in Eisenach

Handball Erzgebirger ziehen im Traditionsderby den Kürzeren

Lößnitz. 

Lößnitz. Die Handballer des EHV Aue hatten sich vorgenommen an den Heimerfolg vom Dienstag gegen den VfL Lübeck-Schwartau anzuknüpfen, doch leider ist diese Rechnung nicht aufgegangen. Im Ost-Derby gegen den ThSV Eisenach haben die Auer gestern Abend mit 30:33 (13:17) den Kürzeren gezogen. "Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, kämpferisch haben die Jungs alles gegeben", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke und ergänzt: "Bis zur 20. Minute, wo wir geführt haben, war es ein gutes Spiel von uns.

 

Harte Entscheidung gegen den EHV

Etwas unglücklich war die Rote Karte von Kevin Roch." Die Disqualifikation gab es nach knapp fünf Minuten Spielzeit für einen Griff in den Arm des Gegners beim Wurf. Eine harte Entscheidung gegen den EHV Aue, der damit gleich zu Spielbeginn einen wichtigen Mann in der Abwehr verloren hat. Hinzu kam, dass Aki Egilsnes nach einer Knieverletzung (8.) die komplette erste Hälfte ausgefallen ist. "Damit fehlte ein Spieler, der auf der halbrechten Position Sicherheit bringt", so Jurke. Nachdem Eisenach die Führung übernommen hat beim 12:11 (22.) hat man die Auer zu einfachen Fehlern gezwungen und hat diese für sich genutzt. Die Hausherren konnten ihren Vorsprung immer weiter ausbauen und haben ihre Führung nicht mehr aus der Hand gegeben. Mit vier Minus ging es für den EHV in die Kabine beim 17:13. Für die Auer war das Derby in Eisenach das erste Spiel unter dem neuen Chef-Coach Stephan Just. Er sagt zu Halbzeit zwei: "Da haben wir schwach begonnen und haben uns ins Bockshorn jagen lassen." Bereits nach 35 Minuten waren es sechs Tore Rückstand. Was Stephan Just der Mannschaft anrechnet, sind Kampfgeist und Moral. Den Auern ist es gelungen, sich wieder ran zu kämpfen bis zum 26:25 (50.). "Wir hatten die Chance zum Ausgleich", so Just. Doch leider hat es nicht funktioniert. Wie der Coach sagt, waren es hintenraus Kleinigkeiten, die entschieden haben: "Im Großen und Ganzen war es ein ausgeglichenes Spiel und die hintenraus clevere Mannschaft hat gewonnen." Es habe am Ende auch etwas das Glück gefehlt, fügt Rüdiger Jurke an.

 

 

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