Eibenstock. Es ist eine Bauchentscheidung gewesen, sagt Unternehmer Peter Simmel mit Blick auf den Gasthof auf dem Auersberg in Eibenstock: "Auf dem Auersberg stand ich und habe den Zerfall gesehen nach zwei Jahren Leerstand. Daraufhin habe ich Uwe Staab, den Bürgermeister von Eibenstock angerufen und habe ihm gesagt, man könne doch nicht alles zerfallen lassen. Uwe Staab hat das genauso gesehen, doch er sah keine finanzielle Möglichkeit mehr als Kommune."
Im Endeffekt hat der Stadtrat zugestimmt, den Gebäudekomplex zu veräußern. Peter Simmel hat den Zuschlag erhalten und das Objekt erworben mit dem Fokus, ein Schulungszentrum für sein Unternehmen zu etablieren. Der Auersberg sei ein Kraftort, sagt Simmel und für ein solches Zentrum gut geeignet und ideal: "Weil dort Menschen einfach zur Ruhe kommen und sich selbst finden." Eigentlich leben wir im Paradies, sagt Simmel, doch wir machen uns oftmals die Hölle daraus: "Jeder Mensch sollte ein eigengesteuertes Leben führen." Die Gastronomie und damit auch einen Anlaufpunkt für Wanderer und Touristen, hält Simmel am Auersberg aufrecht: "Wir probieren das jetzt drei Jahre und wenn es funktioniert, machen wir das auch zukünftig weiter." Man arbeitet auf dem Auersberg mit einem SB-Konzept. Anders funktioniere es nicht an so einer Location.
Doch der Auersberg ist nicht der einzige Punkt in der Region, wo Peter Simmel investiert hat, sondern auch am Kuhberg in Stützengrün. Dieses Kleinod inmitten der Natur hat er zusammen mit seiner Nichte Anna Simmel in Angriff genommen. Die Entscheidung zum Kauf sei wiederum eine Bauchentscheidung gewesen, sagt Simmel.