Ein Gelenauer lässt sein Modellauto zum Titel rasen

Modellsport Gastgeber bieten beim Finale des Erzgebirgscups auch dem Nachwuchs eine Bühne

Gelenau. 

Obwohl der Erzgebirgscup nach einem regionalen Projekt klingt, vereint diese Rennserie Modellsportler aus mehreren Bundesländern. Auch 2024/25 waren die Piloten mit ihren Miniatur-Flitzern wieder angetreten, um in insgesamt sieben Rennen die besten aller Klassen unter sich auszumachen. Vergeben wurden die Titel letztlich auf der Vereinsstrecke des TSV Gelenau, der am vergangenen Wochenende den siebten und damit letzten Lauf des Erzgebirgscups ausrichtete. Knapp 40 Teilnehmer kämpften dort noch einmal um Bestzeiten und Punkte für die Gesamtwertung.

Dirk Bräuer bejubelt Gesamtsieg

„Es war eine aufregende, mit Highlights gespickte und sehr spannende Saison“, sagt der Gelenauer Daniel Sieber, der zum Abschluss gleich doppelt gefordert war. Zum einen fungierte er im ehemaligen Kultursaal der alten Spinnerei, der zur Renn-Arena umfunktioniert wurde, als Moderator. Zum anderen nahm er selbst am Rennen teil - und gewann in der Klasse 1:12 EB sogar den Finallauf. „In der Gesamtwertung hatte ich aber keine Chance, weil ich nur die Hälfte der Rennen absolviert habe“, erklärt Sieber, der dafür einem Vereinskollegen zum Gesamtsieg gratulieren konnte. Gemeint ist Dirk Bräuer, dem zum Abschluss Platz 2 reichte, um in der GT-Klasse 1:12 die Siegtrophäe zu erkämpfen. Hinter ihm erreichten auch Kay Opitz (3.) und Uwe Sieber (6.) gute Abschlussresultate.

Talente dürfen sich beweisen

Für Bräuer und viele andere Teilnehmer diente der Erzgebirgscup zugleich als Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaften, die Ende April in Unterfranken stattfinden werden. Im Fall der sechs jüngsten Starter stellte dieser Wettkampf jedoch einen Höhepunkt dar. Gemeint sind die Nachwuchssportler des TSV Gelenau, für die extra die Fighter-Kids-Klasse ins Programm aufgenommen wurde, um das Sammeln von Wettkampf-Erfahrungen zu ermöglichen. Wie in allen Klassen üblich, waren nach dem Training tags zuvor am Sonntag erst die Quali- und dann die Finalläufe angesetzt. Dabei sicherte sich Nick Mehlhorn den Sieg vor Fritz Piorek und Tim Mehlhorn. Luis Wagner, Yannik Schleuning und Luk Weiß folgten auf den weiteren Plätzen.



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